Von: mk
Bozen/Trient – Für die über 350 Verwaltungsbediensteten des Gerichtswesens, die auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zum Justizwesen vom Staat zur Region gewechselt sind, steht die Unterzeichnung eines Arbeitsvertrages bevor. Die Regionalregierung unter Vorsitz des Präsidenten Arno Kompatscher hat heute grünes Licht für die Unterzeichnung eines Teilvertrags (Contratto stralcio) gegeben.
“Damit setzen wir die Ergebnisse der langen Verhandlungen und die Zusagen des vergangenen Jahres um”, erklärte nach der Sitzung Präsident Kompatscher. Die Gleichsetzung der verschiedenen Berufsbilder der staatlichen und regionalen Verwaltung und die Einstufung der Bediensteten seien kein leichtes Unterfangen gewesen.
Der Teilvertrag, der nach Unterzeichnung in Kraft tritt, sieht für alle neuen Mitarbeiter der Justizverwaltung eine Ergänzungszulage (Una tantum) vor. Zudem wird im Kollektivertrag der Region mit diesem Teilvertrag auch den besonderen Anforderungen an das Gerichtspersonal Rechnung getragen, indem verschiedene Zulagen vorgesehen werden, unter anderem für die Unterstützung der Richter oder für den Schalterdienst.
Was das Personal des Gerichtswesen angeht, so hatte die Regionalregierung kürzlich grünes Licht für 70 Neueinstellungen gegeben. Die Wettbewerbe sollen demnächst ausgeschrieben werden. Die Einstellungen werden sowohl über ordentliche Wettbewerbe erfolgen, als auch – was junge Mitarbeitende zwischen 18- und 32 Jahren angeht – über Arbeits-und Ausbildungsvertrag.