Von: mk
Meran – Die Errichtung des Alperia Sitzes in Meran war Teil des Rahmenabkommens und eine der Grundbedingungen für die Zustimmung zur Fusion zu Alperia von Seiten der SVP Meran. Unter Bürgermeister Günther Januth wurde mit Nachdruck eine bindende Klausel in den Fusionsvertrag eingehandelt, um zu vermeiden, dass nach der Fusion der Unternehmen AEW und SEL alle Arbeitsplätze nach Bozen verlegt werden können. Insbesondere wurde im Rahmenabkommen festgelegt, dass nach der Fusion die Geschäftsleitung und der operative Sitz einer wichtigen Alperia Tochtergesellschaft nach Meran verlegt wird- mit dem Ziel das Beschäftigungsniveau im Gemeindegebiet zu erhöhen und zu stärken.
Renate König war Mitglied der Arbeitsgruppe in Alperia, welche bereits 2016 die möglichen Szenarien geprüft hat: „Ich freue mich als Meranerin sehr, dass unser ‚Meraner Alperiatower‘ 2024 fertiggestellt wird. Dadurch werden wichtige und hochwertige Arbeitsplätze im Energiebereich in Meran nicht nur erhalten, sondern auch erweitert. Die rund 300 in Aussicht stehenden Arbeitsplätze machen Meran attraktiver als Arbeits-und Wohnort für junge Menschen. Mit dem neuen Alperia Tower entsteht ein wichtiger Impulsgeber für eine nachhaltige, innovative und smarte Stadtplanung.“
Es gelte in diesem Zusammenhang, auch eine sinnvolle Nutzung der dann leerstehenden Alperia- Gebäude zu definieren. Reinhard Bauer zeigt sich entschlossen: „Der freie Markt sorgte in den vergangenen Jahren für Wohnungspreise, die für unsere Familien nicht mehr leistbar waren. Dem wollen wir uns entgegenstellen und leistbare Wohnkonzepte umsetzen. Die Alperia Struktur in der Postgranzstraße ist der ideale Ort zur Umsetzung eines leistbaren Wohnkonzeptes für die einheimische Bevölkerung. Die Fläche bietet Wohnraum für zahlreiche Familien, die durch die Ausweisung in ein Wohnbaugebiet davon profitieren würden. Damit wird das Gewerbegebiet wieder den Meranerinnen und Meranern zurückgeführt. Da es sich um eine bereits versiegelte Gewerbefläche handelt, wird dafür kein Grün angetastet und somit konkrete Umweltpolitik betrieben.“
Die SVP Meran stellt das leistbare Wohnkonzept zu einem späteren Zeitpunkt vor.