Von: mk
Meran – Die SVP-Bezirksleitung im Burggrafenamt hat sich bei ihrer letzten Sitzung mit den Landtagswahlen beschäftigt und die ersten Vorgaben definiert: Das SVP-Team aus dem Burggrafenamt wird aus vier Kandidaten bestehen. Bis 30. April können die Ortausschüsse nun Vorschläge machen. Eine Arbeitsgruppe koordiniert die Vorbereitungen.
Damit die Landtagswahlen gut vorbereitet werden, hat die Bezirksleitung eine „Task-Force“ bestehend aus fünf Personen eingesetzt. Diese sind neben Bezirksobmann Zeno Christanell und seinem Stellvertreter Martin Ganner auch Parteiobmannstellvertreter Karl Zeller, Landesrat Arnold Schuler und Bezirksfrauenchefin Silvia Paler. „In den nächsten Wochen müssen wir die Weichen für die Landtagswahlen im Herbst stellen. Wir wollen ein schlagkräftiges Team ins Rennen schicken, das im Landtag für Südtirol arbeiten möchte und vor allem auch die Interessen und Anliegen der Wählerinnen und Wähler im Burggrafenamt vertritt“, erklärt Zeno Christanell.
Dabei stehen dem Bezirk vier fixe Startplätze zu. Diese werden mit den Stimmen der Ortsausschüsse vergeben. Erstmals muss bereits in dieser Nominierungsphase auch die gesetzliche Geschlechterquote eingehalten werden. In Absprache mit dem Parteiobmann und dem Spitzenkandidaten kann das Team noch erweitert werden. „Wir werden engagierte Personen aus allen Gesellschaftsgruppen zur Wahl motivieren, die sich mit ihren Erfahrungen, ihren Idee und Vorstellungen einbringen und politisch mitgestalten wollen“, kündigt Christanell an. Vorerst liegt der Ball nun bei den Ortsausschüssen und den verschiedenen Parteigremien. Diese können bis 30. April Vorschläge machen – mit denen sich die Arbeitsgruppe auseinandersetzen wird. Innerhalb Mai fällt dann die Entscheidung im Bezirksausschuss. Fixstarter im SVP-Team aus dem Burggrafenamt wird Landesrat Arnold Schuler sein. „Es sind einige Dinge, die ich begonnen habe und die ich sicherlich gerne weiterführen möchte. Nicht zuletzt erfahre ich in den letzten Wochen sehr viel Zuspruch in meinem Kampf für ein besseres Wolfmanagement und die Möglichkeit einer Regulierung der Wolfspopulationen“, bestätigt Schuler.
Auch über dieses Thema wurde in der Bezirksleitung diskutiert und klargestellt, dass jede Form von rechtswidriger Handlung oder Selbstjustiz abzulehnen ist. „Die Diskussion zwischen Gegnern und Befürworter soll sachlich geführt werden. Die Petition kann dazu einen Beitrag leisten“, meint Bezirksobmann Zeno Christanell. Die Parlamentarier Julia Unterberger und Albrecht Plangger ergänzen: „Wir wollen in Rom unsere eigene Durchführungsbestimmung erreichen. Ein wolfsfreies Land wird es aber auch dann nicht geben, das lassen die internationalen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht zu. Aber ein vernünftiges Management mit einer regulierten Entnahme wäre möglich.“