Von: mk
Schlanders – Der SVP-Landtagsabgeordnete und stellvertretender Vorsitzender der Landesseniorenbewegung, Helmuth Renzler, war letzte Woche einer Einladung der Bezirksseniorenleitung Vinschgau nach Schlanders gefolgt, um über die Arbeiten aus dem Südtiroler Landtag zu berichten.
Die Vinschger SVP-Senioren nutzten die Gelegenheit dem Landtagsabgeordneten Helmuth Renzler ihre Anliegen und Kritikpunkte vorzubringen. Konkret zur Sprache kamen dabei Themen wie die Südtiroler Gesundheitsreform, die langen Wartezeiten für Facharztvisiten und Eingriffe oder die zunehmenden mangelnden Deutschkenntnisse des Personals des Sanitätsbetriebs.
„Große Sorgen machen sich die Senioren um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel. Aufgrund der vielen prekären Arbeitsverhältnisse bangen sie um die finanzielle Situation und späteren Renten und Pensionen für künftige Generationen. Ebenso die Finanzierbarkeit der Pflegesicherung bereitet den Senioren große Sorgen, auch wenn sie selbst nicht unmittelbar davon betroffen sind“, erklärt der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.
Mit auf dem Weg gaben die Vinschger SVP-Senioren ihrem stellvertretenden Vorsitzenden Helmuth Renzler zwei Anregungen: Zum einen wünschen sie sich eine bessere finanzielle und pensionsrechtliche Absicherung für Mütter, die ihre Kinder selbst betreuen und somit ihre Anstellungen bei einem Arbeitgeber zeitweise aufgeben. Dies sollte gleichermaßen gefördert werden, wie die Fremdbetreuung von Kindern. Zum anderen streben die Senioren das Befahren von Forststraßen – angelehnt an die bereits bestehende Regelung für Zivilinvaliden – für über 70-Jährige Personen an.
„Der Austausch mit den Senioren ist immer lehrreich. Ihre Ansichten und Einschätzungen sind von sehr viel Erfahrung und Weitsicht geprägt. Unsere Senioren sind ein wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft und ihre gelebte Solidarität gerade den jüngeren Generationen gegenüber ist immer wieder erstaunlich und vorbildlich“, sagt Helmuth Renzler.