Von: mk
Bozen – Der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach nimmt zu den kürzlich im Landtag vorgestellten zehn Handlungsempfehlungen der Arbeitsgruppe für den demographischen Wandel Stellung.
“Die zehn Handlungsempfehlungen dieser Expertengruppe sind durchaus vernünftig, nur wurde dabei völlig auf die Familien vergessen. Denn dem demographischen Wandel begegnet man am nachhaltigsten mit konsequenten Maßnahmen zur Geburtensteigerung. Als Vater von drei kleinen Kindern kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Kinder dürfen für unsere Landsleute kein Luxus sein! Kurzfristig mögen die Empfehlungen der Arbeitsgruppe hilfreich sein, um über zeitnahe Engpässe hinwegzukommen“, so der Generalsekretär.
Doch ohne eine Steigerung der Geburtenrate seien dies nur begrenzte Behelfsmaßnahmen. Südtirol müsse in seine Zukunft investieren.
„Wenn wir als Südtiroler bestehen wollen, dann werden wir dies nicht durch Forcierung von Zuwanderung schaffen. Wir werden das auch nicht mit einem Zwang schaffen, möglichst beide Elternteile in Arbeit zu bringen. Wir werden dies nur dann schaffen, wenn Südtirol ein familienfreundliches Land wird, in dem der Kinderwunsch ermöglicht wird, gerade auch der Wunsch zu mehreren Kindern. Dies sichert nicht nur unseren wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch unser Überleben als Minderheit. Daher fordern wir Freiheitliche bestmögliche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch eine Aufwertung des Berufs bzw. der Berufung als Mutter. Denn Frauen, die wertvollste Arbeit als Mütter leisten, werden – gerade von den stets dienstbeflissenen Quotenemanzen – nach wie vor an den Rand gedrängt. Dabei sollte diesen Frauen die vollste Wertschätzung von Gesellschaft und Politik gehören!“, so von Ach abschließend.