Von: mk
Bozen – Der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach kritisiert die „Begeisterung der SVP“ über den designierten Ministerpräsidenten Cottarelli.
„Die SVP scheint ja nach EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani, der uns Südtiroler die Carabinieri schicken wollte, wenn wir zu aufmüpfig würden, nun einen neuen Freund auserkoren zu haben: Carlo Cottarelli, seines Zeichens designierter Ministerpräsident. Mit einer interessanten Vergangenheit als Sparefroh: als Verantwortlicher der „Spending Review“ war er damals gerade nicht Südtirols Freund. Südtirol klagte gegen die Maßnahmen dieser Spending Review, die unsere autonomen Rechte mit Füßen traten. Nach der sklavischen Kettung an den Partito Democratico, nach der hingebungsvollen Anbiederung an Matteo Renzi, jetzt nun die neu entdeckte Begeisterung für einen Technokraten, von dem kaum zu erwarten sein wird, dass mit diesem auch nur ein kleiner Fortschritt in der Südtirol-Autonomie zu erreichen sein wird? Die SVP sucht sich ihre Freunde in den letzten Jahren schon sehr bemerkenswert aus!“, so von Ach abschließend.