Von: APA/AFP
Angesichts der wochenlangen Bauernproteste in verschiedenen EU-Ländern hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Landwirten weniger Bürokratie in Aussicht gestellt. Sie wolle den Mitgliedsländern in Kürze einen Vorschlag machen, “um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren”, sagte sie zum Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bekräftigte seinerseits seine Ablehnung des geplanten EU-Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten. Viele Bauern fürchten, dass sie dadurch von ausländischer Billigkonkurrenz bedrängt werden.
“Ich begrüße es, dass das Abkommen nicht überhastet unterzeichnet worden ist”, sagte Macron in Brüssel. Dies sei nicht zuletzt dem Einsatz Frankreichs zu verdanken. “Wir fordern, dass die Umwelt- und Hygienestandards, die wir unseren Landwirten vorschreiben, dieselben sind für die Länder, denen wir unsere Tore öffnen”, sagte Macron. Anderenfalls sei es “ungerecht”.
Als Beispiel nannte er das Verbot von Wachstums-Antibiotika in der Hühnerproduktion. “Das wird heute nicht ausreichend kontrolliert”, sagte Macron. Er forderte die Einrichtung einer europäischen Kontrollbehörde, die sich um diese Fragen kümmere. “Es geht um Aufrichtigkeit den Bauern gegenüber, und es geht um Souveränität der Lebensmittelversorgung”, sagte Macron.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte zu, sie werde die “legitimen Interessen der Bauern” in den Mercosur-Verhandlungen berücksichtigen.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hält dagegen an den Plänen fest, mit denen die größte Freihandelszone der Welt entstehen soll, wie er nach dem Gipfel sagte. Dies sei wichtig, wenn sich die EU global strategisch besser aufstellen wolle.
Die Landwirte gehen seit Wochen in Deutschland, Frankreich und anderen europäischen Ländern auf die Straße, auch wegen der aus ihrer Sicht zu strikten EU-Vorgaben. In Brüssel blockierten Bauern während des Gipfels die Straßen um das Europaparlament, die Polizei zählte bis zu 1.300 Traktoren.
Von der Leyen verwies zugleich auf den “strategischen Dialog” ihrer Kommission, der Bauern- und Umweltverbände sowie die Lebensmittelindustrie an einen Tisch bringen soll. Die Ergebnisse könnten in die nächste Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) einfließen, die für 2028 geplant ist.
Unerlaubtes Abfeuern von Feuerwerkskörpern, unerlaubtes Lagerfeuers auf öffentlichen Grund und Behinderung des Straßenverkehrs, hoffentlich werden sie hart bestraft dafür, diese Bauernterr…
Nach Einschätzung der Bauernlobby steht die Bevölkerung hinter ihnen, aber wäre die Bevölkerung wirklich auf deren Seite, wenn die Begünstigungen der Bauern auf Kosten der Sanität, Bildung, Kultur, Wohnungssektor usw. und der Umwelt gehen?
Die machen der Politik Druck, dass die Bevölkerung solidarisch zu den Bauern sind, aber selbst sind die Bauern gegenüber der Bevölkerung nicht solidarisch, wenn sie weiterhin Steuergelder für veraltete unrentable umweltverschmutzende und nicht zukunftsorientierende Investitionen bekommen.
magc du hosch wollll ziii viell geraucht??
@magg
bla bla bla
sie haben null ahnung was in DE los ist.
Das ist auch gut so.
In Deutschland versuchen die Rechten einen Bauernaufstand anzuzetteln.
@Faktenchecker…..in Deutschland demontierte die Regierung gegen die Opposition
@FC: Schon interessant, das jeder sofort “rechts” ist, der eine Meinung vertritt, die nicht der, der Obrigkeit entspricht. Ironischerweise würden einer solchen Einstellung die wahren Rechten freudig applaudieren. Es hilft auch den Menschen einfach mal zuzuhören, statt sie direkt zu unmündigen Marionetten zu erklären.
Straßenblockaden, Nötigung, Schmieraktionen an Gebäuden und Institutionen usw.
Wo ist da der Unterschied zu den Klimaaktivisten?
Ich sage es euch.
Die Klimaaktivisten setzen sich für Maßnahmen gegen den Klimawandel ein, die Bauern zur Verteidigung ihrer Privilegien und für ihren persönlichen Profit.
@@… Wos willsch du essn in Zukunft?… Solarpanele?
Wenn die Bauern in der gonzen Eu protestieren, nor konn net olles in Ordnung sein..
@@
Da stimme ich dir ausdrücklich zu !
Ich sehe das ganz genauso.
mohlzeit, nocher ess du in zukunft klebstoff
@Klammeräffchen dann möcht ich mal sehen wo du ohne Bauern wärst, mach mal deinen Kühlschrank auf und schau genau was ohne Bauern da noch drin wäre! Aber soweit denkt sojenand wie du natürlich nicht
schaug dir mol un wos de führ a fuhrpark hom. koan traktor is älter als 5 johr.
de kostn nuier 400 000€
also meine sympathien hm se net. i versteah ober, worum sie protestiern. tat i worscheinlich net onders, denn in nuistn audi will i a hm
@Holz Michl Wo wären die Bauern ohne Steuerzahler und Konsumenten?
@@ Beide haben verfassungsgemäß das Recht darauf zu protestieren. Was man jetzt besser oder schlechter findet, ist deine persönliche Meinung. Das tut aber dem Recht keinen Abbruch.
@magg kannst als konsument ja nichts mehr kaufen was die Bauern produziert haben. Viel Spaß dabei, du hadt es in der Hand
wo sind denn die südtiroler bauern mit ihren Traktoren??
ich bin für die bauernproteste den die halten noch zusammen wenn es darauf an kommt.
finde nur schade das sie nicht anwessend sind.
haben wahrscheinlich kein problem mit den hohen kosten.
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Unsere Bauern sind in Genossenschaften vereinigt. Wie Italien montär dazu steht weiss und wissen die Unseren. Die Auszahlungspreise von Milch und Obst sind der Gegensatz zu beispieksweise Deutschland.
Weiter so Bauern…..bisses in de laden koa fressn mea gib, erscht norr tuat sich wos..!!!
Iatz müsste lei nu die Wirtschoft mitziachen und mitmochen,
momentan weart vo der EU jo olls mit system hingmocht
Aber dann wieder plären, wenn für andere Sektoren das Geld fehlt.
Weniger Bürokratie – wie soll das gehen, wenn bald jedes Euter gechipt wird…..
Diese neue Streikwut, die sich jetzt auch anderweitig ausbreitet, riecht schon ein wenig nach Revolution, das kann böse enden. Alles mit Maß und Ziel – sonst schauen letztendlich auch die in die Röhre, die sie angezettelt haben.