Von: axa
Bozen – Der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, will mit einem Antrag zum provisorischen Haushalt für 2019 die Abfindungssumme für Sanitäts-Generaldirektor Thomas Schael blockieren.
„Zuerst müssen Schadenersatzzahlungen und Abzüge für von Schael zu verantwortende Fehler und für nicht erreichte Ziele festgestellt werden“, so Pöder.
“Beispielsweise im Bereich der Digitalisierung, der Wartezeiten und hinsichtlich der Kostensteigerungen und auch bei den externen Berateraufträgen sowie im Hausärzte- und Kinderärztebereich wurde in den vergangenen Jahren viel verbockt oder nicht das vorgegebene Ziel erreicht.” Pöder sieht sich auch in seiner von Mehrheit und anderen Oppositionsvertretern von Köllensperger bis Knoll kritisierten Blockade der Sanitätsreform 2017 bestätigt.
„Unterstützt von Walter Blaas haben wir damals versucht, das Schlimmste zu verhindern. Jetzt werden wir durch das Ergebnis bestätigt“, so Pöder. „Und die Kritiker von Mehrheit und Opposition stehen dumm da.“
Blaas „Gscheid sind alle, die einen vorher, die anderen nachher!“
“Da sind sie wieder alle, die Landtagskollegen der Mehrheit und der Opposition und schreien auf, weil der Sanitätsobere Schäl eine satte Abfindung kassieren soll. Als es darum ging ebendiesen Schäl vor der IV. Gesetzgebungskommission erscheinen zu lassen sowie Rede und Antwort zu stehen, da weigerte sich die Landesrätin vehement. Als daraufhin Landtagskollege Pöder und ich mobil machten, ließen uns diese, außer Kollegin Oberhofer, gänzlich allein. Sven Knoll sprach von Affentheater, Kommissionsmitglied Dello Sbarba ging zwischenzeitlich lieber schlafen und sogar eigene Fraktionsmitglieder machten sich plötzlich mächtig Sorgen um die Außenwirkung und rühmten sich noch Frau Unterberger bei der Einbremsung der Oppositionsarbeit geholfen zu haben. Der Katzenjammer ist nun groß und plötzlich wussten schon alle vorher wie der Hase läuft. Hinterher sind alle gescheiter, aber Kollege Pöder und ich, hatten damals den richtigen Ansatz. Jetzt wird’s teuer”, so Blaas