Von: mk
Bozen – Die Überetscher Tram kann ein wichtiger Beitrag zur Lösung der Verkehrssituation in der Stadt Bozen und im Überetsch sein. Dabei wäre sie höchst attraktiv. Die Bevölkerung, die Gemeindepolitik und die Umweltgruppen von Bozen, Eppan und Kaltern sowie der Dachverband für Natur- und Umweltschutz stehen hinter der Tram. Mit dieser Aktion möchten die Umweltschützer die Tram wieder zum Thema machen, „damit endlich die Weichen für die Realisierung dieses wichtigen Verkehrsprojekts gestellt werden“, heißt es in einer Aussendung.
Selten könnten Großprojekte heute noch auf eine dermaßen große Zustimmung hoffen, wie sie die Überetscher Tram hat. Die politischen Vertreter, die Umweltgruppen und große Teile der Bevölkerung aller drei beteiligten Gemeinden seien von der Notwendigkeit einer zeitgemäßen, komfortablen, schnellen und vom Straßenverkehr entkoppelten öffentlichen Personenverkehrsverbindung zwischen dem Überetsch und der Landeshauptstadt überzeugt. Diese Vorteile spiele die Tram in souveräner Art und Weise gegenüber anderen Lösungen aus. Dabei sei sie in der Stadt Bozen selbst sowie ins Unterland bzw. ins Etschtal modular erweiterbar.
Über die Realisierung der Überetscher Tram wird bereits seit vielen Jahren diskutiert. „Pünktlich vor den Landtagswahlen kommt das Thema auch auf die Agenda der Landespolitik, um anschließend wieder in irgendwelchen Schubladen zu verschwinden. Wir schicken die Tram hingegen bereits jetzt auf ihre erste Fahrt“, erklären die Umweltschützer.
„Steigt ein, fahrt mit, dokumentiert es mit einem Foto und sendet dieses an die Umweltschützer (info@umwelt.bz.it), an die Abteilung Mobilität (mobilitaet@provinz.bz.it) oder veröffentlicht es auf den sozialen Medien, versehen mit: #uebertschertram #tramoltreadige, damit das Projekt Überetscher Tram endlich Fahrt aufnimmt und ein konkretes und verbindliches Vorhaben wird“, lautet die Aufforderung.