Von: mk
Bozen – „Steht Silvius Magnago als ‚Landesvater‘ für unsere Autonomiepolitik, so steht Waltraud Gebert Deeg als ‚Landesmutter‘ für unsere Sozialpolitik“, betonen SVP-Obmann Dieter Steger und SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. Die SVP-Politikerin war vor genau 60 Jahren die erste deutschsprachige Mandatarin im Südtiroler Landtag.
„Waltraud Gebert Deeg war eine Pionierin im Kampf für eine gleichberechtigte Gesellschaft“, unterstreicht SVP-Obmann Dieter Steger. „Sie und Lidia Menapace waren 1964 die ersten weiblichen Abgeordneten im bis dahin ausschließlich von Männern dominierten Südtiroler Landtag.“ Sie, die 1988 verstorben ist, sei eine Wegbereiterin für die Frauenpolitik gewesen: „Und mehr noch: Als Landesrätin und Landtagspräsidentin, an der Seite von Landeshauptmann Silvius Magnago, zeichnete sie maßgeblich und ‚mütterlich‘ für den Aufbau des Sozial- und Gesundheitswesens im Land verantwortlich.“
„Sie hat viele Frauen zum politischen Engagement auf verschiedenen Ebenen ermutigt“, sagt SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. „Und dies, obwohl sie nie nur eine reine Frauenpolitikerin war: Ihr Lebenswerk geht darüber hinaus, setzte sie doch auch zahlreiche wichtige Akzente in den Bereichen Soziales und Gesundheit – in der Politik sowie in den Vereinen und Verbänden.“ Die Beschäftigung mit ihrem Lebenswerk lohne sich; die Südtiroler Volkspartei werde auf jeden Fall die Erinnerung an die „Landesmutter“ wachhalten: „Waltraud Gebert Deeg ist noch immer ein Vorbild – als Frauenpolitikerin und als Sozialpolitikerin.“
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