Von: mk
Bozen/Uttenheim – Die Landesverwaltung errichtet derzeit eine neue Brücke über die Ahr bei Uttenheim. Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas informierte sich über den Baufortschritt, die Komplikationen und die Kosten. Der Freiheitliche Gemeinderat Simon Auer verweist auf die problematische Verkehrssituation, die sich durch die Bauarbeiten ergeben haben.
„Die Kosten für die zu neu errichtende Ahrbrücke belaufen sich auf 1.843.292,38 Euro, wobei bisher – laut Auskunft des Landesrates Mussner – keine weiteren Mehrkosten angefallen sind“, erklärt Walter Blaas mit Blick auf die Unterlagen in einer Aussendung einleitend. „Die Bauarbeiten wurden am 5.12.2016 an die Gewinnerfirma übergeben und gleich im Anschluss daran begonnen. Am 23.12.2016 mussten die Arbeiten witterungsbedingt eingestellt werden und konnten am 13.02.2017 wieder aufgenommen werden. Die Vertragsfrist endet am 18.09.2017, innerhalb dieses Datums muss auch die Freigabe für den Verkehr erfolgen“, zitiert der Freiheitliche Landtagsabgeordnete aus der vorliegenden Antwort.
„Auf dem von der Firmengruppe eingereichten und von der Bauleitung genehmigten Bauzeitenplan ist eine leichte Verzögerung der Arbeiten zu registrieren. Aus Sicherheitsgründen (Verordnung der Agentur für Bevölkerungsschutz vom 19.06.2017) muss die Arbeit im Bachbett eingestellt werden, da derzeit sehr hohe Abflussmengen zu verzeichnen sind. Dies wird den Abschluss der Bauarbeiten um ca. zwei bis zweieinhalb Monaten verzögern“, zitiert Blaas weiter aus der Antwort des zuständigen Landesrates Mussner. „Die Gewährleistung der Sicherheit der Arbeiter hat höchste Priorität“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete fest. „Die Arbeiten sind jedoch in einem angemessen Zeitraum abzuschließen, um die Infrastruktur wieder freizugeben“, betont Blaas.
„Sicherheit geht vor bei jedem Bauprojekt“, unterstreicht der Freiheitliche Gemeinderat Simon Auer. „In diesem Sinne ist auch eine Entschärfung der Engstelle bei der vielbefahrenen Taufererstraße entlang der Baustelle gefordert. Angesichts des zusätzlichen Urlaubereiseverkehrs kommt es immer wieder zu unguten Verkehrssituationen. Besonders auch die Fußgänger sind Gefahrensituationen durch den Kreuzungsbereich der provisorischen Brücke und dem Passieren der Baustelle und der Übergänge ausgesetzt“, hält Auer fest.
„Nachdem sich die Arbeiten noch über einige Monate erstrecken werden, die von einem intensiven Verkehrsaufkommen geprägt sind, müssen Lösungen zur Entschärfung der Situation angedacht werden“, so der Freiheitliche Gemeinderat abschließend.