Von: mk
Mals – Als verantwortungslos und als Gefährdung der Gesundheit der Bürger bezeichnen die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle, sowie der Bezirksobmann im Vinschgau, Benjamin Pixner, das „Test-Chaos“, das die Landesregierung derzeit in Mals anrichte. Bis in die Abendstunden hinein mussten die Bürger gestern stundenlang in endlosen Schlangen darauf warten, einen Corona-Test zu machen.
Jeder wisse, dass Menschenansammlungen derzeit besonders gefährlich seien. Weil Landeshauptmann Arno Kompatscher die Gemeinde Mals zu Sperrzone erklärt hat, zwinge er die Bürger dazu in kürzester Zeit einen Corona-Test zu machen. „Man kann die Bürger nicht einfach zu Tests zwingen, dann aber nicht für ausreichend Testmöglichkeiten sorgen. Es ist eine Zumutung für die Bürger, von diesen zu verlangen, im Winter stundenlang auf der Straße zu stehen“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.
Im Nordtiroler Bezirk Schwaz gebe es ebenfalls Fälle der südafrikanischen Mutation, dort schicke man den Bürgern aber Selbsttests nach Hause, damit sich keine gesundheitsgefährdenden Schlangen vor den Teststationen bilden, und biete zudem im ganzen Land gratis Testmöglichkeiten in Teststraßen, Apotheken und in Arztpraxen an. „Davon haben Kompatscher und Co aber scheinbar noch nie etwas gehört“, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.