Von: mk
Meran – Mit der Sanierung der historischen Santer Klause wird ein weiterer Schritt zur Belebung des Steinachviertels gesetzt. Der Stadtrat hat gestern das notwendige Verfahren zur Abänderung des Wiedergewinnungsplans eingeleitet und damit den Weg für die Sanierung frei gemacht. „Sie erfolgt mit viel Umsicht, um das wertvolle Ensemble nicht zu stören“, erklärt Bürgermeister Paul Rösch.
Die für die Sanierung nötige Änderung des Wiedergewinnungsplans ist von UrbanistikStadträtin Madeleine Rohrer eingebracht worden. „Sie betrifft in erster Linie den geplanten Wintergarten, der nicht zu hoch ausfallen darf, um das Bild des denkmalgeschützten Gebäudes und des für die Altstadt so prägenden Ensembles nicht zu stören“, erklärt Rohrer.
Bürgermeister Rösch freut sich über eine weitere Attraktion, die durch die Sanierung der Santer Klause in Steinach geschaffen werde. „Es war von Anfang an unser Ziel, die Altstadt aufzuwerten und das heißt vor allem: Es muss Leben in die Stadt gebracht werden“, so Rösch. Jene der Santer Klause ist dabei nur eine der Sanierungen alter Bauten in Steinach, eine zweite betrifft das Gebäude oberhalb des Ost-West-Clubs. „Dieses ist zwar nicht von historischer Bedeutung, es freut uns aber, dass es in seiner Art erhalten wird“, so Stadträtin Rohrer. „Und es freut uns, dass mit der Einrichtung eines Ateliers im Erdgeschoss dem Charakter Steinachs als Künstlerviertel Rechnung getragen wird.“
Die Altstadt zu beleben, war auch Ziel zahlreicher Initiativen im Rahmen des Projekts „Metamorphosis“. So wurde mit dem Stadtviertelrat ein Hüpfspiele-Parcours eingerichtet. „Und den gemeinsam angelegten Kräutergarten nutzen die Steinacher nach wie vor mit Begeisterung“, so Rösch, der auch auf die Verkehrsberuhigung des Viertels verweist. So darf die Altstadt nur noch mit Genehmigung befahren werden – künftig sogar rund um die Uhr. „Mit dieser Regelung garantieren wir den Anrainern die Zufahrt, entlasten aber zugleich ein überaus sensibles Viertel“, so der Bürgermeister.