Von: mk
Bozen – Obwohl seit Juni 2020 der Abschlussbericht über die Trassenplanung für die mögliche Reaktivierung des “Überetscher Bahndls” vorliegt, haben es die politischen Verantwortlichen bisher versäumt, sich mit diesem Bericht zu beschäftigen. Dies kritisieren zumindest die Young Greens Bozen und die Young Greens Überetsch-Unterland.
Sie fordern deshalb die Gemeinderegierungen in Kaltern, Eppan und Bozen sowie Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider dazu auf, sich entweder konkret mit dem Projekt zu beschäftigen oder sich zumindest klar zu äußern, ob überhaupt noch Interesse an dessen Umsetzung besteht.
“Die Überetscher Bahn wäre eine saubere Mobilitätslösung, um den Verkehr durchs Überetsch-Unterland zu reduzieren und diesen nachhaltiger zu gestalten”, argumentiert Barbara Lemayr, Aktivistin der YGS Überetsch-Unterland.
“Wir erachten es auch als eine verpasste Chance, das Projekt der Überetscher Bahn nicht in den Recovery Plan der Provinz aufgenommen zu haben. Damit hätten die Weichen für eine effizientere, gemütlichere und nachhaltigere Mobilität gestellt werden können”, schließt Michael Keitsch, Aktivist der YGS Bozen.