Besuch von Kindern oder Lebenspartner als Ausnahmegrund möglich

Weihnachten: Kein Südtiroler Sonderweg in Aussicht – VIDEO

Freitag, 04. Dezember 2020 | 17:31 Uhr
Update

Von: luk

Bozen – Heute Nachmittag fand die wöchentliche Landesmedienkonferenz zur Corona-Pandemie statt. Landeshauptmann Arno Kompatscher, Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer und Landesrätin Waltraud Deeg informierten dabei über die aktuelle Lage und die nächsten Schritte.

 

 

Landeshauptmann Kompatscher erklärte, gerade von Gesundheitsminister Speranza darüber informiert worden zu sein, dass Südtirol nun als orange Zone eingestuft wird. Für Südtirol ändert sich dadurch nichts. Schon jetzt gibt es Regelungen, die den geforderten Maßnahmen entsprechen oder darüber hinaus gehen. Die ab heute eingeführten Erleichterungen, wie Bewegungsfreiheit zwischen den Gemeinden, Öffnung von Bars und Restaurants gelten weiter.

Die Coronazahlen seien abnehmend, dennoch sei das Virus weiterhin unter uns, erklärt Kompatscher. Es bedürfe daher weiterhin der Anstrengung aller Menschen im Land. Feierlichkeiten oder Feste seien derzeit nicht denkbar.

Vom 10. bis 21. Dezember gilt dann auch in Südtirol eine neue staatliche Regelung: Bürger aus dem EU-Ausland, der Schweiz oder Großbritannien können einreisen, wenn sie einen negativen PCR- oder Antigentest vorweisen, der nicht älter als zwei Tage ist.

Ab dem 21. Dezember bis zum 6. Jänner gibt es dann aber wieder eine Verschärfung der Einreiseregelungen. Einreisen aus dem Ausland sind nur mehr in Verbindung mit einer Quarantäne möglich. Ausnahmen wie Arbeits-, Gesundheits, Studien- oder Dringlichkeitsgründe können geltend gemacht werden. Außerdem ist der Besuch von Kindern oder Lebenspartnern als Ausnahme möglich.

Von einer Südtiroler Sonderregelungen für die Weihnachtsfeiertage war nicht die Rede.

 

Bezirk: Bozen