Von: luk
Bozen – Die Grünen Bozens fordern, dass der Weingartenweg für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Zugleich sei es für uns selbstverständlich, dass auch die Rechte und Interessen der Anrainer berücksichtigt werden. “Deshalb schlagen wir seit jeher eine Verhandlungslösung in folgender Weise vor”, so Rosina Ruatti und Rudi Benedikter für die Bozner Grünen.
– Konsortium und Gemeindeverwaltung vereinbaren eine öffentliche Durchgangs-Servitut auf Basis der Muster-Abkommen zur Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung auf touristisch genutzten landwirtschaftlichen Privatwegen. Dies nach dem Vorbild des im Juli 2019 aktualisierten Abkommens zwischen dem Südtiroler Bauernbund (SBB)und dem Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS) über eine „Haftpflicht und Rechtsschutzversicherung auf öffentlich genutzten Privatwegen“.
– Im Falle Weingartenweg wären die Partner das Konsortium einerseits und die Stadt Bozen andererseits. Gegen Erhalt einer (öffentlichen) Durchgangsservitut über den Privatweg müsste in diesem Fall die Gemeinde Bozen – im öffentlichen Interesse – die verkehrstechnische Regelung und Kontrolle und zudem die Haftung für konkret definierte Schadenssituationen übernehmen.
Beide Seiten sollten sich laut den Bozner Grünen nicht auf“Justament“-Standpunkte stellen, sondern für das Wohl der Stadt handeln.