Weitere 400 Lichtpunkte in Meran auf LED umgestellt

Von: mk

Meran – Das Programm zur Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung der Stadt Meran auf LED-Technologie wird unvermindert fortgesetzt. Bis Ende des Jahres wird der Anteil der umgerüsteten Anlagen auf 80 Prozent steigen, was zu erheblichen Einsparungen bei Energie- und Betriebskosten führt.

Erhöhte Sicherheit, gute Sichtbarkeit, hohe Energieeinsparungen, längere Lebensdauer der Anlagen und die Möglichkeit, die Beleuchtung auch zu dimmen, um die Lichtverschmutzung zu reduzieren: das sind die wichtigsten Vorteile der Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED. Initiiert wurde das Projekt von der Gemeinde Meran und den Stadtwerken, die 2017 mit der Verwaltung dieses Bereichs betraut wurden. Von 2018 bis heute wurden insgesamt 5,7 Millionen Euro in die verschiedenen Baulose investiert.

In diesen Tagen schließen die Stadtwerke die Arbeiten am Los 4A ab, das mehrere Stadtstraßen umfasst (darunter Abschnitte der Verdi-, Dante-, Schießstand-, Marlinger-, Wolkenstein- und Texelstraße, des Lazagsteigs-, der Mayr-Nusser-, St.- Valentin-, Reich- und Fermistraße). 400 der insgesamt 418 in dieser Phase des Programms berücksichtigten Lichtpunkte wurden mit neuen Leuchten ausgestattet. Damit beträgt der Anteil der öffentlichen Einrichtungen in Meran, die bereits auf die neue Technologie umgestellt wurden, 70 Prozent. Bis Ende des Jahres, mit der Fertigstellung der Lose 4B und 4C, werden 80 Prozent erreicht sein.

“Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ist sehr gut und die Ergebnisse belegen das”, betonte Bautenstadtrat Stefan Frötscher, der sich gestern gemeinsam mit dem Direktor des Amtes für Straßen, Infrastruktur und Geologie Nikolaus Mittermair, dem Generaldirektor der Stadtwerke Patrick König und Stefan Mutschlechner, Leiter der Abteilung Öffentliche Beleuchtung der Stadtwerke, zu einem kurzen Rückblick auf die bisherigen Arbeiten traf.

Im Jahr 2018 belief sich der jährliche Stromverbrauch der öffentlichen Beleuchtung in Meran auf 3.237.657 Kilowattstunden, was für die Gemeindeverwaltung eine finanzielle Belastung in Höhe von über 500.000 Euro verursachte. Im Jahr 2023 wurde dank der LED-Umrüstung ein Verbrauch von 1.160.486 kWh verzeichnet (-60 % im Vergleich zu 2018). Das bedeutet auch, dass im Vorjahr 177 Tonnen CO2 weniger erzeugt wurden, als dies mit dem vorherigen Quecksilberdampf-Lampensystem der Fall gewesen wäre. Bis zur Fertigstellung von Los 5, das im Jahr 2026 abgeschlossen werden soll, wird der Stromverbrauch sogar noch weiter auf 860.000 kwh sinken.