Von: mk
Innichen – Immer mehr Fahrgäste nutzen den Bus zwischen den Provinzen Südtirol und Belluno. Deshalb wird die Buslinie Innichen-S. Stefano di Cadore weitergeführt.
Zwischen den Nachbarprovinzen Südtirol und Belluno können die Bürger zwischen Santo Stefano di Cadore und Innichen weiterhin öffentliche Busse nutzen. Die Landesregierung hat am 31. Jänner beschlossen, die grenzüberschreitende Buslinie vorerst bis Ende März 2017 weiterzuführen. Mobilitätslandesrat Florian Mussner sieht den grenzüberschreitenden öffentlichen Personenverkehr zwischen Südtirol und dem Belluno als Etappe hin zur Entwicklung des nachhaltigen Mobilitätskonzepts für das Alpinland Südtirol. „Den Menschen gefällt die schöne Landschaft und wir leisten mit dem Bus einen Beitrag zum Umweltschutz, weil weniger Personen mit ihren Pkws auf den Straßen unterwegs sind“, sagt Mussner.
Dass die Buslinie gut ankommt, zeigt die Nutzung des Dienstes: 2016 sind die Fahrgastzahlen gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent angestiegen. Die als Pilotprojekt gestartete interregionale Busverbindung zwischen Innichen und Santo Stefano di Cadore wird, gemessen an der Bevölkerungsdichte des Gebietes, zufriedenstellend genutzt und erweist sich somit als gelungenes Beispiel grenzüberschreitender Mobilität über die Landesgrenzen hinaus. Deshalb hat die Landesregierung beschlossen, die 66 Kilometer lange Buslinie zwischen Santo Stefano di Cadore-Kreuzbergpass-Innichen zu verlängern. Also hat sie die notwendige Vereinbarung mit der Provinz Belluno genehmigt, und zwar mit demselben Fahrplan und derselben Kostenbeteiligung wie bisher. Mobilitätslandesrat Mussner wird in Kürze die entsprechende Vereinbarung unterzeichnen, die vorsieht, den Busdienst bis vorerst bis Ende März weiterzuführen. Die Kosten werden nach dem Territorialprinzip zwischen den Provinzen aufgeteilt. Auf der gesamten Linie gelten die Fahrscheine des Südtiroler Verkehrsverbundes.