"Mädchen von Ungleichheiten übermäßig betroffen"

Weltmädchentag: Ein Aufruf für gleiche Rechte und Chancen

Freitag, 11. Oktober 2024 | 07:59 Uhr

Von: luk

Bozen – Am 11. Oktober wird weltweit der Internationale Mädchentag gefeiert – ein Aktionstag, der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, um auf die Herausforderungen und Ungleichheiten aufmerksam zu machen, denen Mädchen auf der ganzen Welt begegnen. Dieser Tag bietet die Gelegenheit, über die Diskriminierungen nachzudenken, denen Mädchen ausgesetzt sind, und zu reflektieren, wie eine gerechtere Zukunft gestaltet werden kann.

In Südtirol betonen zahlreiche Stimmen die Bedeutung dieses Aktionstages. Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer hebt hervor, dass Politik und Gesellschaft die Verantwortung tragen, Mädchen den Weg zu einer selbstbestimmten Zukunft zu ebnen. Besonders im Bereich der Bildung haben Mädchen weltweit noch immer nicht dieselben Chancen wie Jungen. „Es ist wichtig, dass Mädchen frühzeitig vermittelt wird, dass sie gleichberechtigt sind, um sich zu starken und unabhängigen Frauen entwickeln zu können“, betont Hofer.

Die Situation von Mädchen zeige auch in Südtirol Diskrepanzen: Laut ASTAT-Daten entscheiden sich zwar mehr junge Frauen für ein Studium als Männer, doch beim Berufseinstieg kehren sich die Verhältnisse um. Frauen verdienen im Durchschnitt deutlich weniger und sind häufiger in schlechter bezahlten Berufen tätig. Dies spiegelt sich auch in einem höheren Gender Pay Gap und Gender Pension Gap wider, was die Ungleichheit im Erwerbsleben weiter vertieft.

SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg unterstreicht die Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit auf die Ungleichheiten zu lenken, die Mädchen noch immer betreffen. Weltweit können etwa 140 Millionen Mädchen aufgrund von Kinderehen, frühen Schwangerschaften oder sexueller Gewalt nicht zur Schule gehen. „Mädchen zu benachteiligen ist eine Bürde für die gesamte Gesellschaft“, betont Deeg. „In Gesellschaften, in denen Mädchen und Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen können, profitieren alle.“

Auch SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard fordert anlässlich des Weltmädchentages, Mädchen nicht nur gleiche Rechte, sondern auch gleiche Chancen einzuräumen. „Es muss unser Ziel sein, motivierende Vorbilder zu schaffen, die den Mädchen den Weg in eine gerechtere Zukunft ebnen“, appelliert Gebhard. Der Internationale Mädchentag erinnere daran, dass die Gleichberechtigung der Geschlechter bereits im Kindesalter beginnt und entscheidend für die Zukunft der gesamten Gesellschaft ist.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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9 Kommentare auf "Weltmädchentag: Ein Aufruf für gleiche Rechte und Chancen"


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Universalgelehrter
1 Monat 13 Tage

keine angst, ihr dürft auch zum militärdienst, falls er wieder eingesetzt wird

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 13 Tage

Du und deine Denke sind die Ursache warum es keine Chancengleicheit gibt. Es gibt zu viele von euch! Deine Aussage ist persee schon Diskriminierung weil man genau erkennt wie sie gemeint ist!

Savonarola
1 Monat 13 Tage

auch auf die Baustelle, zum Hochofen und zur Müllabfuhr. Und dafür Mannerquote an den Unis.

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Universalgelehrter
1 Monat 13 Tage

N.g.er, ach mir kommen gleich die tränen

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Universalgelehrter
1 Monat 13 Tage

N.G., man kann sich nicht nur die rosinen aus dem kuchen picken….

Pfizerschmarrn
Schmarrn
Grünschnabel
1 Monat 13 Tage

Jede die 2024 noch behauptet in der Gesellschaft benachteiligt/unterdrückt zu sein lebt eindeutig nicht in der Realität! Frauen sind mittlerweile überall gleichgestellt, wenn nicht sogar bevorzugt…. und das Thema Gender Pay Gap berücksichtigt beispielsweise nicht, dass Frauen öfters Teilzeit arbeiten, natürlich verdienen sie dann weniger oder sollten Frauen in Teilzeit gleich viel Verdienen wie Männer in vollzeit für die Gleichberechtigung?

Doolin
Doolin
Kinig
1 Monat 13 Tage

…jeden Tag ein Welttag…

hallohallo
hallohallo
Grünschnabel
1 Monat 13 Tage

als ob fraun heinte et die gleichn rechte hetn… wos terf a frau heint et tien?

Hustinettenbaer
1 Monat 13 Tage

@hallohallo
Genau. Sie brauchen sich nur max. 10 Sekunden betatschen lassen. Heißt im Umkehrschluss, sie können nun endlich auch “von hinten in die Hose” packen.

Sieht eine Frau allerdings zu “männlich” aus, können ihre mutmaßlichen Vergewaltiger (trotz medizinischer Vergewaltigungshinweise) berechtigt auf Freispruch hoffen.

/www.spiegel.de/panorama/italien-protest-gegen-freispruch-nach-sexuellem-uebergriff-auf-teenager-a-fa17ddd0-0328-4871-b708-3faa3ca04146
http://www.zeit.de/zett/politik/2019-03/vergewaltigung-ancona-italien-gericht-das-opfer-sei-nicht-attraktiv-genug

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