Von: luk
Bozen – Die aktuelle Energiekrise, die politische Lage sowie die Entwicklung der Südtirol-Autonomie waren zentrale Themen des Gesprächs zwischen Landeshauptmann Kompatscher und Bundeskanzler Nehammer.
Die Entwicklung der Südtirol-Autonomie sowie die möglichen Chancen und Risiken durch die von Regionenminister Roberto Calderoli vorgeschlagene Reform zur differenzierten Autonomie für Regionen mit Normalstatut waren der zentrale Inhalt des Treffens von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer am heutigen Dienstag (29. November) in Wien. Weiters wurden Fragen zur aktuellen Energiekrise und die damit zusammenhängenden Risiken für den sozialen Zusammenhalt erörtert, angefangen bei der Frage einer zielgerichteten Wirtschaftspolitik bis hin zu leistbarem Wohnen. Auch die allgemeine politische Lage in Österreich, Italien und Europa war Gegenstand des Gesprächs.
Landeshauptmann Kompatscher dankte dem Bundeskanzler nach dem Treffen in Wien, für den “herzlichen und wichtigen Austausch“. Bundeskanzler Karl Nehammer unterstrich, dass “die österreichische Bundesregierung eng an der Seite Südtirols steht, gerade auch was die Ausübung unserer Schutzfunktion betrifft. Das heurige 50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Autonomiestatutes macht die guten nachbarschaftlichen Beziehungen einmal mehr deutlich. Danke für das hervorragende Gespräch und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.”
“Für Südtirol ist es entscheidend, verlässliche Ansprechpartner zu haben und gerade die Bundesrepublik Österreich nimmt dank der Schutzfunktion für Südtirols Autonomie eine herausragende Rolle ein”, unterstrich auch Landeshauptmann Arno Kompatscher.