Von: mk
Bozen – In ihrer Sitzung vom 11. März hat die Landesregierung das Jahresprogramm 2025 des Funktionsbereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz gutgeheißen. “Um die hydrogeologischen Risiken zu mindern, führt die Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz, Eingriffe in Eigenregie für Verbauungen in Zonen mit erheblichem Risikograd durch, die vorab in einem von der Landesregierung genehmigten Plan festgelegt wurden”, erläutert der Landesrat für Bevölkerungsschutz und Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Zudem hat die Landesregierung das Richtpreisverzeichnis der Agentur für Bevölkerungsschutz für die Anmietung von Erdbewegungsmaschinen und Transportfahrzeugen mit Maschinenführer für das laufende Jahr bewilligt. Die Agentur für Bevölkerungsschutz verfügt über keine schweren Baumaschinen und mietet daher die zur Umsetzung der Arbeiten erforderlichen Geräte von verschiedenen Firmen an, etwa Greifbagger, Schreitbagger, Minibagger, Lastwagen, Tieflader oder Muldenkipper.
An der Planung und am Bau von Schutzbauten in und an den Wasserläufen sowie zur Stabilisierung von Hängen und zum Schutz vor Lawinen arbeiten 80 Techniker und Verwaltungsbedienstete sowie rund 200 Bauarbeiter, die landesweit auf 26 Mannschaften aufgeteilt sind. Techniker und Technikerinnen und Bauarbeiter führen in ganz Südtirol im Auftrag der Agentur für Bevölkerungsschutz Arbeiten an den Wasserläufen durch, errichten oder renovieren Schutzbauten, stabilisieren Hänge und bauen Lawinenschutzvorrichtungen.
Über 43.000 Schutzbauwerke stehen in und an Wasserläufen in Südtirol, an die 30.000 davon sind Querwerke, also Sperren, und mehr als 14.300 Längswerke, also Schutzmauern mit einer Länge von insgesamt 1415 Kilometern. Dazu kommen 110 Kilometer Lawinenschutzbauten.
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