Von: luk
Bozen – Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, hat sich in einer Landtagsanfrage an die Landesregierung gewandt, um Auskunft über Maßnahmen gegen das “wachsende Problem des Wildcampens” zu erhalten.
Das sogenannte „Wildcampen“ sei inzwischen auch bei uns zu einer Plage geworden, die Beschwerden der lokalen Bevölkerung häuften sich. “Illegale Müllablagerung und Grundbesetzungen sind auf der Tagesordnung”, so Zimmerhofer
Laut Antwort auf die Anfrage will die Landesregierung nun ein gemeinsames Rundschreiben mit dem Südtiroler Gemeindeverband ausarbeiten, um folgende Maßnahmen umzusetzen:
• Aufstellung von Hindernissen bei Ausweichbuchten auf Bergstraßen
• Strafen
• Abendsperre der Parkplätze
Außerdem ist im Landestourismusentwicklungskonzept LTEK 2030+ vorgesehen, dass ein landesweiter Campingplan ausgearbeitet wird. Das Land erstellt in Absprache mit den Gemeinden diesen Plan. Dabei sollen obige Fragestellungen erörtert und diskutiert werden.
amoll longsom gell
i honn huier im summer an campingplotz im pustertol gsuacht für an wochnend und nor hots ghoasn lei für an wochnend isch nicht
und sell wor net lei uanmoll die ontwort!
wenn i alls einheimischer lei mehr in die turis in plotz lossn muas nor kennen mi de politiker amoll kreiz weiß !!!!
nor honni nou uans
bei ins verlongen se jo wahnsinns preise für an stellplotz wou sich a normalet einheimischer 3 moll überlegn muas wos er tuat oder net
geldgeiles…
So gut wie 10 Monate gibt es keine Wildcamper hier, anders Juli-August. Und dann sollen sich diese Oberschlaumeier die Kennzeichen anschauen, zu 95 % i nostri ospiti. Und genau in diesen Monaten werden einige Augen zugedrückt. Höchstselten wird ein Wohnwagen, z. B. mit D Kennzeichen irgendwo frei stehen. Dazu gibt es einen Unterschied zwischen parken, Übernachten, frei stehen oder campen. Liebe Politiker, es gibt andere wichtige Dinge, zum Beispiel leistbares Wohnen für die Bevölkerung.
Zimmerhofer stören die italienischen Wildcamper. Eigentlich sollten sich Politiker nach ihrem Sommerurlaub mit starken Themen zeitnah für Herbst und Winter befassen. Ist aber bei Obgenanntem nicht, weil Er mit seiner Besoldung immer im Urlaubsmodus in den Tag träumt.
do geats mear darum, dass a poor touristiker nit wellen, dass wild gecampt werd… hot dor pizger jo mol im Fernseher gsog: wenn man in urlaub fohren will, gearn a mittn camper, ober hem hot man nor a an Campingplatz zu suachen… wer sich sel nit dorleister brauch a nit in urlaub fohren… so seine aussage 😂
@gutergeist
Sogut wie keine D-Kennzeichen?, dann komm mal ins Überetsch und Unterland.
Hauptzeit Ostern bis Pfingsten.
Es sind unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen.
@OrB
90 % haben italienische Kennzeichen!
peterle: Bei 4 Tagen Dienst im Landtag pro MONAT haben die mehr URLAUB als ihnen gut tut 🙁 Aber das Geld kommt ja trotzdem 🙁
@gutergeist:
Dem kann ich nicht zustimmen. Zumindest in Kroatien waren um die 75% aller Wildcamper die wir gesehen haben Deutsche. Kann mir nicht vorstellen, dass das bei uns anders ist.
Allerdings hab ich kein Problem damit, ich bin ja selber Wildcamper. Lasst die Leute doch einfach da über Nacht parken, was ist das Problem?
Müll hinterlassen sie keinen und die Immobilienpreise treiben sie im Gegensatz zu anderen Branchen auch nicht hoch.
Vielleicht mal ein paar Tage die Werbung im bayrischen Rundfunk aussetzen, das wäre mal eine sinnvolle Maßnahme.
Südtirol ist nichts für schlaue Köpfe nur für Touristen, Rentner, Gastarbeiter und Immobilieneigentümer. Von daher lasst die Leute campieren wo sie wollen, das Land ist eh schon verloren. Der Zug ist abgefahren.
wenn man so komplett pessimistisch denkt sicher… isches in ondere Länder sofl besser? wenn jo wieso wondern donn a aus de Länder viele aus, aus denselben gründen, wieso viele südtirol den Rücken kehren?
Ich war in halb Europa mit dem Camper unterwegs (als Wildcamper) und habe nicht auf einem Stellplatz Müll gesehen.
Ausser vielleicht der ein oder anderen Kloschüssel oder Felge, die von Einheimischen illegal im Wald abgeladen wurden.
Die Plage sind vielmehr die ganzen Hotels die in den Wäldern hochspriessen. Das ist mal Sondermüll.
Ach die STF wieder mit angeblich schlimmen Gesetzesverstößen. Aus den Fingern gesaugt!
Die einheimischen sind halt auch noch da nicht nur Touristen liebe Politiker
Im Grunde regen sich nur diejenigen auf die mit den Wildcampern kein Geld verdienen. Meist Besitzer von überfüllten, überteuerten Campingplätzen.
Der Markt ist zwischen 30 – 50% gewachsen, die Preise der Campingplätze fast verdoppelt, wann man nicht vorher gebucht ist alles reserviert, also spontan was unternehmen ist fast unmöglich……..
Is wohre Problem isch, dass se pan Wild campen nix verdienen.
Es gibt eigentlich zu wenig Campingplätze, das ist das Problem. Als ich mal zufällig im August in Sterzing beim großen Supermarkt vorbeigefahren bin, habe ich gesehen, dass sich der Wipptaler Campingplatz dort auf dem Parkplatz befindet. Es wird auch gemunkelt, dass sich so mancher findiger abgelegener Bauer ein kleines Zubrot verdient, indem er gelegentlich einem Camper für ein paar Tage Zutritt zu seinem Gehöft gewährt.
@ebbi:
Ganz ehrlich, ich kaufe oder miete mir keinen Camper um auf Campingplätzen zu stehen. Dann würde ich mir gleich überall Hotels buchen, ist in Summe nämlich genauso teuer.
@Gievkeks kann ich nachvollziehen. Es funktioniert aber halt auch nicht, dass überall im Grünen Camper herumstehen und Parkplätze tagelang besetzt werden, zuzüglich der entsprechenden Hinterlassenschaften. So geht’s halt auch nicht.
Wieso nicht? Geht keinen was an wem ich übernacht einen Stellplatz zurverfügung gebe!
@selltatamolawie doch, geht es schon. Nämlich dann wenn du dafür keine Genehmigung hast und auch die sanitären Vorraussetzungen nicht. Das ruft nur Neider auf den Plan…
Das Problem existiert. Aber auch schon die Gesetze dagegen. Man darf auf den meisten Parkplätzen jetzt schon nicht campieren, Müllablagern ist verboten – aber wer kontrollierts? Wir sollten in Südtirol nicht in die gleiche Logik gelangen wie im Rest bon Italien. Gesetze werden nicht beachtet also muss man sie verschärfen. Dies führt nur dazu, dass dann Einzelfälle übertrieben abgestraft werden und dies sind dann vermutlich keine von Auswärts
Zum Campen kommt noch das Zelten auf den Almen. Laut italienischem Gesetz, darf man zwar nicht überall zelten, sehr wohl aber bivakieren. Sie behaupten dann, dass sie ihr Zelt nur aufstellen um zu bivakieren und bauen es dann am nächsten Tag wieder ab…
Bettenstopp beim Arbeiten! Bravo Politik!