Von: luk
Innsbruck – Bei einem kürzlichen in Innsbruck stattgefundenen Treffen von Landesrat Philipp Achammer und dessen Tiroler Amtskollegen Anton Mattle dominierten die wirtschaftlichen Konsequenzen der Corona-Pandemie und der Fachkräftemangel die Gespräche. Die Landesräte waren sich darin einig, dass die Corona-Krise für beide Regionen seit nunmehr zwei Jahren “eine sehr fordernde Belastungsprobe für die wirtschaftliche Krisenfähigkeit” sei. Trotz allem hätten Südtirol und Tirol die Pandemie bislang gut gemeistert. Es habe sich gezeigt, dass die heimischen Betriebe in der Lage seien, auf Krisen und Herausforderungen schnell und professionell zu reagieren.
Landesrat Achammer und der Tiroler Landesrat Mattle blickten, trotz der sich rasant ausbreitenden Omikron-Variante, zuversichtlich auf das Frühjahr und den Sommer. Dann werde nämlich die Wirtschaft wieder verstärkt an Fahrt gewinnen, so die Einschätzung der Landesräte. Beim Treffen fiel aber auch dieser Satz, mit Blick auf den Arbeitsmarkt – und dieser beschreibt eine der größten wirtschaftlichen Herausforderung der Zukunft: “Unabhängig von der Corona-Pandemie fehlen vermehrt Fachkräfte”, sagten die Landesräte. Dem Fachkräftemangel mit “verschiedensten Maßnahmen” schon jetzt entgegenzuwirken, sei daher zentrale Aufgabe einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik. Denn, “fehlende Fachkräfte bremsen langfristig unser wirtschaftliches Wachstum und den erarbeiteten Wohlstand aus”, erklärte Landesrat Achammer.
Jugendprojekte gemeinsam vorantreiben
Neben den Wirtschaftsthemen sprachen Landesrat Achammer und Landesrat Mattle vor allem über gemeinsame Projekte im Jugendbereich: So solle die Arbeit an der “z.B.”, einer Zeitschrift mit Beiträgen zur Jugendarbeit in Südtirol und Tirol, gemeinsam fortgeführt werden. Angedacht wurde auch ein Interreg-Projekt im Jugendbereich.
Und natürlich war auch die duale Ausbildung Thema der Gespräche. Die Kernbotschaft von Landesrat Achammer und dessen Amtskollege Mattle: Um für junge Menschen die Arbeitswelt mit der Ausbildung noch besser zu verbinden, wolle man weiterhin auf das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung setzen, diese stärken und weiter ins Bewusstsein rücken. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit habe sich hierbei in der Vergangenheit allemal bewährt.