Von: mk
Pfitsch/Kastelruth – Die Landesregierung hat vor Kurzem zwei Beschlüsse zu Wohnbauprojekten in Pfitsch und in Kastelruth gutgeheißen. “Die Gemeinden sind diejenigen, die die Bedürfnisse vor Ort am besten kennen. Darum war es uns ein wichtiges Anliegen, die jeweiligen Anfragen gutzuheißen, da somit zahlreiche Familien ihr Eigenheim realisieren können”, betont Landesrätin Waltraud Deeg.
Ex-Gnutti-Kaserne in Wiesen: Rangordnung wird wieder geöffnet
So kann in der Gemeinde Pfitsch die Rangordnung für die Wohnbauzone auf dem Gelände der ehemaligen Psaro-Gnutti-Kaserne in Wiesen wieder geöffnet werden. Bisher wurde in zwei Baulosen bereits neun Reihenhäuser zugewiesen, nun sollen auf den noch bebaubaren rund 1300 Quadratmetern fünf weitere Reihenhäuser entstehen. Die Gemeinde Pfitsch hatte Mitte April um die Wiedereröffnung des Termins für die Vorlage von Gesuchen um Zuweisung ersucht. Mit der Zustimmung der Landesregierung kann dies nun in die Wege geleitet werden, wodurch weitere Familien in Pfitsch ihren Traum vom Eigenheim realisieren können.
Kastelruth: Wohnbauzonen für Bürger aus St. Ulrich
Auch in der Gemeinde Kastelruth können weitere Flächen für den geförderten Wohnbau ausgewiesen werden. Diese befinden sich in den Fraktionen Pufels, Runggaditsch und Überwasser. Nachdem sich für die betroffenen Zonen in der Gemeinde Kastelruth nicht genügend Gesuchsteller gemeldet haben, sollen die Flächen nun auch für Interessenten aus der angrenzenden Gemeinde St. Ulrich zugänglich werden. Dies ist laut Wohnbauförderungsgesetz (LG 13/1998) möglich, wenn sich beide beteiligten Gemeinden darüber einig sind und die Landesregierung diesem Vorhaben ihre Zustimmung erteilt. Die Gemeinden Kastelruth und St. Ulrich hatten Mitte Jänner darum angesucht. Durch den Landesregierungsbeschluss stehen damit die Flächen in den Kastelruther Erweiterungszonen Bürgerinnen und Bürgern aus St. Ulrich offen.