Von: bba
Bozen – Das Wohnbauinstitut kann mit finanzieller Unterstützung der EIB den Bau von Niedrigenergiehäusern und die Sanierung des Baubestandes in Südtirol weiterführen.
Das Wohnbauinstitut führt in Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) eine Reihe von Maßnahmen durch, die darauf abzielen, den wachsenden Bedarf an erschwinglichem Wohnraum für die sozial schwächsten Bevölkerungsgruppen zu decken. Dazu gehören der Bau und die Sanierung von Wohnungen, die Tausenden von Bürgern zugute kommen. Die Operation wird dazu beitragen, das Beschäftigungsniveau im Lande
weiter zu verbessern und während der Durchführungsphase rund 1600 Arbeitsplätze zu schaffen.
Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg begrüßt die Unterzeichnung des Darlehensvertrages: „Im Wohnbauinstitut stehen wichtige Investitionen an, die sich positiv auf die Lebens- und Wohnqualität der Mieterinnen und Mieter auswirken. Es ist darum wichtig, dass diese Investitionen zeitnah und mit einer sicheren Finanzierungsbasis angegangen werden können.“
Die Landesregierung hatte darum Anfang des Jahres auf Vorschlag von Landesrätin Deeg dieser neuen Finanzierungsweise zugestimmt und damit die Trendwende in die Wege geleitet. „Es geht vor allem darum, krisenunabhängig und flexibel auf den konkreten Bedarf des Wohnbauinstituts reagieren zu können. Dies ist nun möglich“, betont die Landesrätin. Sie sei zuversichtlich, dass durch diese Finanzierungsbasis das umfassende Sanierungs- und Neubauprogramm des Wobi fristgerecht und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger umgesetzt werden könne. Das Projekt sieht den Bau von 280 neuen Sozialwohnungen und die energetische Sanierung von etwa 5.000 Wohnungen im Zeitraum 2021-2025 vor. Dabei sollen die Wärmedämmung, Beleuchtung und Heizung verbessert und erneuerbare Energielösungen wie Fotovoltaik und Biogas genutzt werden.