Von: mk
Bozen – Nach der Sitzung der Landesregierung am Dienstag hat Landeshauptmann Arno Kompatscher in Sachen Wolf Klartext gesprochen.
Egal ob Rom oder Südtirol das Management über habe – es brauche rasch eine Möglichkeit zur Entnahme von Problemtieren, fordert der Landeshauptmann laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten. Es sei in Sachen Wolf höchst an der Zeit „für etwas weniger naturromantische Ansätze und für konkrete und effektive Lösungen“.
„Wir haben heute beim Wolf eine Situation, in der die Leute nicht mehr verstehen, warum der Gesetzgeber nicht mehr auf ihrer Seite steht“, erklärte der Landeshauptmann.
Südtirol hätte eigentlich bereits jetzt die Möglichkeit, Problemtiere zu entnehmen. Doch weil der Ministerrat in Rom gegen das entsprechende Landesgesetz Rekurs vor dem Verfassungsgericht eingelegt hat, wurde es bislang nicht angewandt.
Am 21. Mai befasst sich das Verfassungsgericht zum ersten Mal mit dem Südtiroler Wolfsgesetz. Parallel dazu wird in Rom auch politisch Druck erzeugt, einen Wolfsplan zu verabschieden, der auch die Entnahme von Problemtieren vorsieht.
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