Von: luk
Bozen/Brüssel – Erfreut haben sich Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher über die Entscheidung von Vertretern und Vertreterinnen der EU-Staaten gezeigt. Diese hatten heute in Brüssel beschlossen, den Schutzstatus des Wolfs in Europa senken zu wollen.
“Nach jahrelangem Einsatz haben die EU-Mitgliedstaaten jetzt mehrheitlich für die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes gestimmt – dies ist ein erster wichtiger Schritt, um die Wolfspopulation wirksam zu regulieren”, sagte Kompatscher. Dies sei eine wichtige Voraussetzung, die bewirtschafteten Almen und Bergweiden langfristig zu sichern. Es sei das Ergebnis gemeinsamer, grenzüberschreitender Arbeit, so der Landeshauptmann.
“Vernunft und Sachlichkeit haben sich gegenüber anderen Denkweisen durchgesetzt”, betonte Walcher. Wölfe würden sich immer stärker verbreiten und immer mehr Schäden anrichten. “Nicht nur Nutztiere werden angegriffen. Der Wolf nähert sich auch immer mehr an den Menschen an. Und genau deshalb sollen Wölfe künftig weniger geschützt werden”, unterstrich Walcher. Der Landesrat verwies auch darauf, dass in dieser Sache die Netzwerkarbeit mit Europaparlamentarier Herbert Dorfmann und Senator Meinhard Durnwalder wichtig gewesen sei. Jetzt gelte es, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen, um den Schutzstatus des Wolfs im Ständigen Ausschuss der Berner Konvention herabzustufen, sagte Walcher.
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3 Kommentare auf "Wolf-Schutzstatus: Kompatscher und Walcher erfreut über Wendepunkt"
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Ha, Vernunft und Sachlichkeit haben sich durchgesetzt, dass ich nicht lache! Wenn es auch Sachlich und mit Vernunft gegangen wäre, hätte man keine andere neue Raubtiergesetze gebraucht. Hier hat der Bauernlobby über allen Köpfe ihren Standpunkt durchgesetzt. Und trotzdem wird der Bauernlobby nie zufrieden sein, da es weitere Konflikte geben wird, die Bauern müssen endlich ihren Umgang mit Flora und Fauna überdenken und sich der neuen Herausforderungen anpassen.
Schon am sog. “Erhaltungszustand” konnte man seit Jahren sehen, wie unseriös die Wolfslobby das Thema dominiert hat. Dieser wäre aus wissenschaftlicher Sicht bei 1000 erfüllt gewesen, zumal der genetische Austausch sogar bis Russland reicht. Die zentraleurop. Population hat inzw. 20 000 Wölfe! Und das bei einer Art die überhaupt nicht bedroht ist, andere Arten aber massiv bedroht (Artenvielfalt durch Offenhaltung, Kleinsäuger und Bodenbrüter usw…) Wir und die Natur wurden und werden von diesen Ideologen und ihrem Heer aus “nützlichen Idioten” terrorisiert. Die Sachlichkeit und Vernunft kommt zu spät. Material Kosten und Leid wurden längst angehäuft. Für einen Wahn!
…der Walcher sagt, der Dorfmann wars…
😆