Von: mk
Ulten/Deutschnonsberg – Die Bürgermeister der Gemeinden St. Pankraz, Ulten, Proveis und Laurein haben einen gemeinsamen Brief an den Südtiroler Landtag geschickt. Wolf und Bär lehren den Bauern im Ultental und am Deutschnonsberg das Fürchten, die sich große Sorgen um ihre Weidetiere auf den Almen machen.
Die vier Bürgermeister wollen deshalb nichts unversucht lassen, dass doch noch ein Management für Bären und Wölfe auf die Beine gestellt wird.
Im Brief an Landtagspräsident Roberto Bizzo und seinen Stellvertreter Thomas Widmann weisen sie erneut darauf hin, dass Bär und Wolf ein Problem für die Almwirtschaft darstellen würden und Herdenschutzmaßnahmen wie in der Schweiz in ihrem Gebiet nicht umsetzbar seien. Die Almen seien zu weitläufig und würden zu hoch liegen.
Gehofft wird, dass sich der Landtag noch einmal mit dem Thema befasst und in Rom interveniert. Die Bürgermeister halten es für nötig, dass eine Entnahme im Fall von Problemtieren oder bei einer Überzahl von Wölfen oder Bären möglich ist.