Von: Ivd
Bozen – Im Dezember 2024 fand die Vollversammlung der Young Greens South Tyrol im Langer-Saal in Bozen statt. Hierbei wurde ein neues Organisationsteam gewählt. Ab jetzt leiten Samuel Brazzo, Julian Rossmann, Camilla Cristofoletti, Markus Zwerger und Giorgia Vanni die Geschicke der Gruppe. Mitte Jänner wurden die scheidenden Co-Sprecher Barbara Lemayr und Gabriel Prenner gebührend verabschiedet. Gemeinsam reflektierten die Youngs die letzten Jahre und definierten die politischen und gesellschaftlichen Ziele für das kommende Jahr. „In einer immer älter werdenden Gesellschaft und angesichts neuer Krisen, wie der Klimakrise, die besonders junge Generationen betrifft, ist eine aktive Jugendarbeit so bedeutend wie noch nie“, so die Young Greens.
Kollektive Führung für eine dynamische Zukunft
Das neue Organisationsteam will sich dem Trend hin zu einer starken Frau oder einem starken Mann widersetzen und hat sich dazu entschieden, die Rolle der Co-Sprecher kollektiv zu übernehmen. Die Young Greens betonen die Wichtigkeit von basisdemokratischen Entscheidungen. „Wir wollen gemeinsam Verantwortung übernehmen, allen Stimmen den gleichen Wert geben und Arbeit fair verteilen. Durch diese offene und partizipative Struktur soll eine inklusive und dynamische Arbeitsweise geschaffen werden, die Inhalte in den Vordergrund setzt.“
Forderungen für eine inklusive und gerechte Zukunft
2025 stehen in Südtirol Gemeindewahlen an. Die Young Greens laden alle Interessierten herzlich ein, Teil dieser Bewegung zu werden und sich für eine progressive, junge und nachhaltige Politik einzusetzen. Als Jugendorganisation setzen sie sich dafür ein, mehr junge, progressive Stimmen in die Politik zu bringen. Besonders wichtig ist ihnen dabei, das Miteinander der Sprachgruppen in Südtirol zu fördern. Gerade bei der jungen Generation zeigt sich oft, dass nebeneinanderher statt miteinander gelebt wird. Die Young Greens wollen dieser Entwicklung entgegenwirken und neue Wege des Miteinanders schaffen.
Die soziale Frage bleibt ebenfalls zentral. „Wir sehen, dass sich die soziale Schieflage in Südtirol immer weiter verschärft. Ohne ein Erbe oder sonstige Unterstützung ist es in Südtirol fast unmöglich, Wohlstand aufzubauen. Wir finden, dass die Stimme des sozialen Ausgleichs in Südtirol kaum Gehör bekommt, das wollen wir ändern“, erklärt Julian Rossmann. Auch Camilla Cristofoletti betont: „Ich freue mich, mit dem neuen Team Themen wie Geschlechtergleichheit und soziale Gerechtigkeit gemeinsam weiter voranzubringen.“
Markus Zwerger, neu im Organisationsteam, unterstreicht abschließend: „Mit diesem interessanten Team erhoffe ich mir, politische Anstöße in Richtung Umweltschutz, Klimaschutz und soziale Nachhaltigkeit geben zu können. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen.“
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