Von: mk
Bozen – Die provokante Aktion der Süd-Tiroler Freiheit im Bozner Rathaus blieb nicht ohne Folgen. Während sogar nationale Medien darüber berichteten, hat der Zwischenfall in den sozialen Netzwerken mitunter auch spöttische Reaktionen hervorgerufen.
Wie berichtet, hatten Exponenten der Süd-Tiroler Freiheit am Montag dem Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi eine vergoldete Mussolini-Statue überbracht, um damit gegen die Wiederanbringung des Markuslöwen und der römischen Wölfin auf den Säulen vor dem Siegesdenkmal zu protestieren.
Der Bürgermeister verlor beim Anblick der Statuette die Beherrschung und schleuderte sie schimpfend zu Boden. Ein Video der Aktion wurde von der Bewegung auf Youtube veröffentlicht.
Caramaschi hat den Zwischenfall bereits verdaut und will auf eine Anzeige verzichten. Er wolle sich nicht davon einschüchtern lassen. Wölfin und Löwe kommen demnach wieder an ihren Platz, wie vorgesehen.
Trotzdem hat die Aktion der Bewegung Spuren hinterlassen. Die Gruppe Cababoz, die auf Facebook eine Fanpage betreibt, deutete das Video auf ihre eigene Weise um. In Wahrheit würden der Bürgermeister und die Süd-Tiroler Freiheit sich richtig lieb haben und sich gegenseitig tiefste Wertschätzung entgegenbringen.
COSA È SUCCESSO VERAMENTE NEL MUNICIPIO DI BOLZANO IL 6 GENNAI…
ECCO LA VERITÀ!!! I grandi poteri vogliono nasconderci i veri scambi di battute fra il sindaco e gli esponenti della Südtiroler Freiheit!!!! IN REALTÀ SI VOGLIONO UN SACCO DI BENE E SI STIMANO PROFONDAMENTE!!!!!!!!!MA NOI ABBIAMO HACKERATO L'ICLOUD DELLA EVA E TROVATO LE RIPRESE ORIGINALI!!!!!!!!! CONDIVIDI PRIMA CHE CENSURINO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Posted by Cababoz on Wednesday, February 8, 2017
Der Wortwechsel auf dem Video wurde neu synchronisiert, was dem Vorfall in der Tat eine völlig neue Bedeutung gibt.