Von: luk
Bozen – Der Landessausschuss der Generation 60+ hat sich in seiner gestrigen Sitzung, bei welcher Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Dr. Hubert Messner zu Gast war, mit den Zielen und Herausforderungen einer guten Gesundheitspolitik befasst.
„Die Gesundheitspolitik spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlergehen aller Bürgerinnen und Bürger. Gesundheit basiert auf einer guten Gesundheitsversorgung und stellt ein unverzichtbares Grundbedürfnis, nicht nur der Generation 60+, sondern aller Südtiroler und Südtirolerinnen dar“, betonte der Vorsitzende der Generation 60+ Otto von Dellemann.
Landesrat für die Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Dr. Hubert Messner stellte dem Gremium die großen Leitlinien der Gesundheitspolitik vor und erläuterte die wichtigsten Herausforderungen. Eine der größten davon, sei die Sicherstellung ausreichender finanzieller Mittel und die effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen zur Deckung der bestehenden Gesundheitsbedürfnisse. Weitere wichtige Themen sind die Gewährleistung des Zugangs zu den Gesundheitsdiensten, die Stärkung der präventiven Gesundheitsmaßnahmen, die Förderung der lokalen Gesundheitsinfrastruktur sowie die Bekämpfung der gesundheitlichen Ungleichheiten.
„Alle Bürger müssen unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund den gleichen Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung haben. Unsere Gesundheitspolitik muss zudem nicht nur die akute Versorgung im Blick haben, sondern vor allem präventive Maßnahmen fördern, welche die Lebensqualität und Selbstständigkeit im Alter sichern. Aktives Altern bedeutet, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen unsere Senioren nicht nur länger leben, sondern auch aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können,“ betont Messner in Beziehung auf die Generation 60+.
Ein weiterer wichtiger Themenpunkt betrifft die Digitalisierung und die Generation 60+ betont dazu einmal mehr, wie wichtig es für die älteren Generationen sei, auch auf analogem Wege Vormerkungen machen oder bei Bedarf die Befunde auch persönlich an einem Schalter abholen zu können. „Der Digitalisierungsgrad bei älteren Menschen nimmt ständig zu und viele kommen mit den im Internet oder über Apps bereitgestellten Informationen gut zurecht. Dennoch gibt es einen großen Teil der Seniorinnen und Senioren, die sich damit noch schwertun. Diese Menschen dürfen nicht vergessen werden,“ appellierte von Dellemann. Landesrat Messner zeigte großes Verständnis für diese Anliegen der Generation 60+ und versicherte, dass man diese Problematik im Blick habe und an Lösungen arbeite.
„Eine gute Gesundheitspolitik sichert eine gute Versorgung und bedeutet ein hohes Maß an Lebensqualität. Jedem Menschen muss unabhängig von seinem Alter und seinem sozioökonomischen Hintergrund der Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung offen stehen. Die Generation 60+ wird sich auch in Zukunft mit ganzer Kraft für dieses wichtige Thema einsetzen!“, bekräftigte der Vorsitzende Otto von Dellemann und dankte dem Gesundheitslandesrat für seinen Einsatz.