Von: luk
Bozen – Die Junge Generation in der Südtiroler Volkspartei zeigt sich erleichtert über die Ankündigung eines zusätzlichen Shuttledienstes zwischen Franzensfeste und Mühlbach. Dieser Schritt des Landes kommt als Reaktion auf die berechtigte Kritik an den Einschränkungen, die die Bauarbeiten zur Riggertalschleife und die damit verbundenen Sperren der Pustertalbahn für Studierende und Pendelnde mit sich bringen.
Ab dem 15. Dezember 2024 wird es bis Dezember 2025 eine Sperre des Abschnitts Franzensfeste-Bruneck geben. Besonders für Studierende, die von den öffentlichen Verkehrsmitteln abhängig sind, drohen erhebliche Nachteile – insbesondere für jene, die aus dem Pustertal nach Innsbruck pendeln. „Die Mobilität junger Menschen im Pustertal darf nicht vernachlässigt werden. Der zusätzliche Busdienst ist ein wichtiger Erfolg, um die Anbindung von Studierenden während der Sperre sicherzustellen“, betont der Vorsitzende der Jungen Generation Anna Künig.
Hintergrund: Bau der Riggertalschleife
Die Riggertalschleife ist eines der strategischen Bahnprojekte Südtirols und soll zukünftig eine direkte Verbindung zwischen der Pustertaler Bahnlinie und der Brennerbahn schaffen. Damit wird eine Reisezeitverkürzung von 15 Minuten ermöglicht. Während der Arbeiten wird der italienische Schienennetzbetreiber RFI zudem die gesamte Bestandsstrecke modernisieren.
Verbesserungen durch den Shuttledienst
Der zusätzliche Shuttle zwischen Franzensfeste und Mühlbach ergänzt den bestehenden Schienenersatzverkehr mit Bussen, der im Abschnitt Brixen-Bruneck eingerichtet wird. So wird Studierenden ermöglicht, trotz der Sperren weiterhin den Zugverkehr auf der Brennerbahn zu nutzen, um ihre Studienorte wie Innsbruck zu erreichen.
Die Junge Generation fordert darüber hinaus eine kontinuierliche Überprüfung der Ersatzverkehrsangebote, um sicherzustellen, dass alle betroffenen Bevölkerungsgruppen bestmöglich unterstützt werden. „Es darf keine Einschränkung der Mobilität geben, die eine Auswirkung auf die Bildungschancen junger Menschen hat. Wir bleiben hier wachsam“, so der Vorsitzende abschließend.
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