Von: luk
Bozen – “Die Gemeinden sollten ein gutes Beispiel abgeben und den Menschen nicht zu tief in den Säckel greifen.” Davon ist die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch überzeugt. Sie fordert die Abschaffung des Einkommenssteuer-Zuschlags (kommunale IRPEF). “Vor allem im Unterland werden die Bürger zur Kasse gebeten!”
„Neun Gemeinden in Südtirol heben die kommunale IRPEF noch ein. Über die Hälfte dieser Gemeinden sind im Unterland“, zeigt Stefan Zelger von der Bezirksgruppe auf. In Auer, Branzoll, Leifers, Salurn und Tramin werde die Steuer noch verlangt, mit jeweils unterschiedlichen Prozentsätzen und Freibeträgen.
„Bei vielen Tarifen sind den Gemeinden enge Grenzen bei der Preisgestaltung gesetzt, da die Tarife zum größten Teil fast kostendeckend sein müssen. Gerade deshalb ist es wichtig, die Möglichkeiten, die man als Gemeinde hat, um die Bürger zu entlasten, auch zu nutzen“, zeigt sich die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit abschließend überzeugt.