Von: Ivd
St. Ulrich – Bei den Gemeindewahlen am 04. Mai werden in St. Ulrich zwei grüne Kandidaten antreten. Heidi Stuffer, Sprecherin der Bürgerbewegung Nosc Cunfin, und Moritz Peristi, historischer Bergführer der Catores. Beide kandidieren mit dem grünen Symbol auf der Liste „Per La Lista Unica“, die vom scheidenden Bürgermeister Tobia Moroder angeführt wird.
„Wir freuen uns sehr, dass zwei so wichtige Menschen das grüne Symbol in der Gemeinde St. Ulrich tragen werden. Heidi und Moritz sind zwei herausragende Persönlichkeiten des Umweltschutzes in Gröden und darüber hinaus. Zwei Kandidaten, die sich mit großem Engagement für den Schutz unserer Natur und für eine bessere Lebensqualität in unserem Tal eingesetzt haben und weiterhin einsetzen werden“, so Elide Mussner, Co-Sprecherin der Grünen Verdi Vërc.
Heidi Stuffer steht an der Spitze der Gruppe Nosc Cunfin, die es in den letzten Jahren mit konstantem Engagement geschafft hat, die Aufmerksamkeit auf das Thema der Plans de Cunfin zu lenken und wichtige Ergebnisse zu erzielen. Der jüngste Schritt ist der Beschluss der Gemeinde Santa Cristina gegen eine Liftverbindung zwischen Saltria und Monte Pana. „Dies ist ein Meilenstein von großem politischem Gewicht, denn damit schließt sich der Kreis: Es gibt nun drei Grödner Gemeinden, die sich gegen eine Infrastrukturverbindung am Fuße des Langkofels ausgesprochen haben. Wir werden weiter für die Unterschutzstellung der Cunfin-Böden kämpfen“, erklärt Heidi Stuffer. Die Gruppe Nosc Cunfin und die Liste Per La Lista Unica setzen sich seit jeher gemeinsam dafür ein, die Bürger auf transparente Weise über den Entscheidungsprozess im Zusammenhang mit einer möglichen Verbindung Monte Pana – Saltria zu informieren, sich mit Informationsständen einzubringen und den ständigen Dialog mit der Bevölkerung zu suchen.
Moritz Peristi ist seit 1977 Mitglied der renommierten Bergführergruppe Catores und war 30 Jahre lang Windenführer für den Aiut Alpin Dolomites. „Die Catores sind seit jeher Verfechter einer ausgewogenen alpinen Wirtschaft, die die Umwelt und die Menschen, die dort leben, respektiert. Sie leben tagtäglich und hautnah unsere Bergen, kennen die Probleme der Lärmbelästigung, der Überlastung durch Menschenmengen und des zunehmenden Mangels an Sensibilität für das empfindliche alpine Gleichgewicht aus erster Hand. Wir müssen hier ansetzen und gemeinsam daran arbeiten, die Dolomiten vor den Massen zu schützen und in einen Tourismus zu investieren, der die Umwelt und die Menschen schützt und eine nachhaltige Wirtschaft anstrebt. Unsere Enkel und Urenkel und die Generationen, die nach uns kommen, sollen weiterhin freude mit unserem wunderbaren Zuhause haben können.“, sagt Moritz Peristi.
Neben den Umweltthemen sind die Prioritäten der beiden Kandidaten klar: die Wohnungskrise entschlossen angehen, sich mit der Verkehrsproblematik im Tal durch die Förderung des gemeindeübergreifenden Dialogs abgeben und sich an den Zielen des Klimaplans für eine lebenswerte Gemeinde orientieren.
Die Entscheidung der Grünen Verdi Vërc für die Unterstützung von Per La Lista Unica war naheliegend: „Wir glauben an die Bündelung der Kräfte. Wir müssen auf einem fruchtbaren Boden aufbauen, offen sein für den Dialog und den Austausch von Werten und Visionen, zum Wohle Grödens und St. Ulrichs“, so Elide Mussner abschließend.
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