Von: mk
Rom/Tramin – Am Sonntag hat der italienische Tennisverband in Rom seine Präsidentschafts- und Ausschusswahlen durchgeführt. An der Verbandsspitze wurde Angelo Binaghi bestätigt, auch der Südtiroler Roland Sandrin behält sein Amt im obersten Rat.
Der Tennisfachmann aus St. Georgen verzeichnete von allen Ausschussmitgliedern den höchsten Stimmenanteil. 994 Mal fiel die Wahl auf Sandrin, der somit weiter zu den wichtigsten Funktionären im italienischen Tennisverband zählt. „Es ist das zweite Mal, dass ich die meisten Stimme erhalte. Das kommt irgendwie unerwartet, denn in meiner jahrelangen Verbandstätigkeit habe ich mir nicht nur Freunde gemacht. Offenbar wird meine Arbeit aber geschätzt und das gibt mir viel Kraft, weiterhin meinen vollen Einsatz für das Wohl des Tennissports zu geben“, so das Statement des Pustertalers.
Sandrin begann seine Funktionärstätigkeit 1993 als Präsident des Südtiroler Tennisverbands. Sieben Jahre später wechselte er ins nationale Gremium nach Rom. Dort will er auch in den kommenden vier Jahren die Entwicklung des regionalen und des italienweiten Tennissports beitragen. Sandrin hat sich dabei klare Ziele gesteckt. „Absolute Priorität hat die Einführung einer Versicherung für alle Vereine, die die Präsidenten entlastet. Weiters gilt es wichtige Investitionen in den Nachwuchsbereich zu investieren.“ Das Geschehen in Südtirol liegt Sandrin dabei weiterhin besonders am Herzen: „In Zusammenarbeit mit der heimischen Verbandsspitze werde ich mich weiterhin bemühen, die großen Tennisevents zu fördern. Mein Traum bleibt es, ein Davis-Cup-Match in Südtirol auszutragen. Vor einigen Jahren hätten wir beinahe den Zuschlag für das Duell Italien gegen Schweiz erhalten, doch der Mangel an geeigneten Sportstätten und die fehlen Unterstützung der öffentlichen Ämter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir werden aber am Ball bleiben und weitere Versuche starten“, so Sandring abschließend.
Der Ausschuss des italienischen Tennisverbands für den Zeitraum 2017-2020:
Präsident
Angelo Binaghi 1894 Stimmen
Mitglieder
Roland Sandrin 994 Stimmen
Guido Turi 828
Pierangelo Frigerio 807
Donato Calabrese 768
Sebastiano Monaco 760
Massimiliano Giusti 700
Ernesto Albanese 668
Giancarlo Baccini 604
Trainer
Graziano Risi 16 Stimmen
Athleten
Raimondo Ricci Bitti 13 Stimmen
Isidoro Alvisi 11
Giovanni Milan 11
Präsident der Rechnungsprüfer
Valeriano Corona 1.255 Stimmen
Larcher und Meliss gewinnen in Tramin
Beim FIT-Turnier der dritten Kategorie, der im Rahmen des Raiffeisen Grand Prix in Tramin ausgetragen wurde, wurden Christian Larcher und Sophia Meliss ihrer Favoritenrolle gerecht.
Christian Larcher (3.1), der als Nummer eins gesetzt war, hat in seinen drei Turnierspielen in Tramin gerade einmal 13 Games und keinen einzigen Satzgewinn zugelassen. Er behauptete sich gegen Damian Lorenzi (3.4), Andrea De Paola (3.4) und im Finale schließlich gegen Lokalmatador Markus Sanoll. Dieser hatte im Halbfinale die Nummer zwei Filippo Orrù (3.1) mit 4:6, 7:5, 6:0 niedergerungen. Im Endspiel behielt aber Larcher mit 6:1, 6:2 ganz klar die Oberhand.
Bei den Frauen gab indessen Sophia Meliss (3.1) im gesamten Turnierverlauf gerade einmal neun Games ab. Sie behauptete sich im vereinsinternen Finale gegen TC-Rungg-Teamkollegin Linda Bortolameolli mit 6:2, 6:2.
Raiffeisen Grand Prix – Tramin – dritte Kategorie
Männer
Viertelfinale
Christian Larcher – Damian Lorenzi 6:3, 6:3
Andrea De Paola – Christian Widmann 6:3, 6:1
Markus Sanoll – Hannes Spitaler 6:1, 6:1
Filippo Orrù – Thomas Thaler 6:3, 6:4
Halbfinale
Christian Larcher – Andrea De Paola 6:2, 6:2
Markus Sanoll – Filippo Orrù 4:6, 7:5, 6:0
Finale
Christian Larcher – Markus Sanoll 6:1, 6:2
Frauen
Viertelfinale
Sophia Meliss – Marion Kostner 6:0, 6:1
Luianta Moling – Sara Rizzolli 1:6, 7:5, 6:4
Bettina Paoli – Karin Viertler 6:3, 7:6
Linda Bortolameolli – Franziska Daum 6:2, 6:1
Halbfinale
Sophia Meliss – Luianta Moling 6:1, 6:3
Linda Bortolameolli – Bettina Paoli 6:3, 6:2
Finale
Sophia Meliss – Linda Bortolameolli 6:2, 6:2