Von: ka
Kastebell – Mit einem klaren 3:1-Sieg über den Osttiroler Vertreter Nußdorf/Debant, zog Oberligaaufsteiger AC Trient als erste Mannschaft ins morgige Finale ein.
Der AC Trient begann stark und spielte die gegnerische Mannschaft aus Nußdorf/Debant ein ums andere Mal aus. So dauerte es nur bis zur sechsten Minute, ehe Trient in Führung ging: Einen Eckball von Ferrarese von links beförderte Cascone mit dem Kopf zur 1:0-Führung ins Tor. Wenige Augenblicke vorher scheiterte Boldini aus nächster Nähe mit seinem Schuss an Nußdorf-Torhüter Heinzle. In der Folge blieb Trient weiterhin am Drücker und hatte noch Möglichkeiten mit Brusco und Gherardi, die jedoch beide ihr Ziel mit dem Kopf verfehlten. Praktisch mit der ersten Möglichkeit kam Nußdorf/Debant zum Ausgleich. Zuerst versuchte sich Togger mit einem Weitschuss, den Trient-Torhüter Demetz in die Ecke lenkte. Beim darauffolgenen Eckball foulte Casagrande Ebner und Schiedsrichter Ceol von der Sektion Meran zeigte auf den Elfmeterpunkt. Ortobelli trat an und verwandelte sicher zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Trient zeigte sich ein wenig geschockt und Nußdorf kam besser ins Spiel, wenngleich bei den Osttirolern Tormöglichkeiten Mangelware blieben. In der 36. hielt Klancar im Strafraum den durchbrechenden Appiah einen kurzen Augenblick fest und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Gherardi ließ sich diese Möglichkeit zur erneuten Trientner Führung nicht nehmen. Noch vor dem Halbzeitpfiff hätten Ferrarese und Brusco auf 3:1 erhöhen können, doch sie trafen das Gehäuse nicht.
In der zweiten Halbzeit – die von zahlreichen Wechseln geprägt war – waren gerade vier Minuten gespielt und der AC Trient erhöhte auf 3:1. Appiah kam an der Strafraumgrenze zum Schuss uns ließ Heinzle im Tor der Osttiroler keine Abwehrmöglichkeit. Damit war der Bann der Osttiroler weitgehend gebrochen. In der 58. Minute erhöhte der kurz vorher eingewechselte Bentivoglio auf 4:1. Brusco war der Assistgeber. In der Folge hatte Trient weitere gute Einschussmöglichkeiten, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Erst in der 75. Minute konnten die Trientner wieder jubeln. Ein Schuss von Conci wurde abgelenkt, der Ball kam genau zu Brusco, der keine Mühe bekundete zum 5:1 einzuschießen. In der Nachspielzeit traf Conci noch die Querlatte.
Die Aufstellungen:
AC Trient: Demetz, Rizzon, Di Fusco (ab 71. Panizza), Cascone, Casagrande, Lucena (ab 62. Calliari), Brusco, Boldini, Gherardi (ab 46. Conci), Ferrarese (ab 56. Bentivoglio), Appiah (ab 59. Gattamelata)
Nußdorf/Debant: Heinzle, Klancar, Togger, Neunhäuserer, Ortobelli, Ebner (ab 54. Koller), Moser (ab 66.Eder), Jeller, Sparer (ab 75. Alempic), Simic, Oberhuber
Schiedsrichter: Andrea Ceol Assistenten: Daniele Testa und Ernesto Perriello (alle Sektion Meran)
Tore: 1:0 Cascone (6.), 1:1 Foulelfmeter Ortobelli (18.), 2:1 Foulelfmeter Gherardi (36.), 3:1 Appiah (49.), 4:1 Bentivoglio (58.), 5:1 Brusco (75.)
Keine Blöße gab sich im zweiten Halbfinalspiel des Euregio Cup in Kastelbell Virtus Bozen. Der Serie D-Mannschaft reichten knappe 20 Minuten, um die zweite Mannschaft der WSG Wattens in die Schranken zu weisen. In der zweiten Halbzeit erzielten die Bozner weitere zwei Treffer.
Virtus Bozen schlägt Wattens uns zieht ins Euregio Finale ein
Der Aufsteiger schlägt die zweite Mannschaft der Inntaler klar mit 4:0-Toren
Kastelbell – Die erste Möglichkeit in diesem Spiel hatte aber Wattens. Nach einem Eckball hatte Virtus-Torhüter Tenderini einige Schwierigkeiten den Ball unter Kontrolle zu bringen. Beim daraus entstandenen Konter schüttelte auf der linken Seite Speziale seinen Gegenspieler ab, schob den Ball am herauseilenden Torhüter vorbei, doch ein gegnerischer Verteidiger konnte noch vor der Torlinie in den Eckball retten. Den Eckball von der linken Seite verwandelte Cremonini direkt halbhoch ins lange Eck. In der Folge spielte sich das meiste Spielgeschehen im Mittelfeld ab. Tormöglichkeiten waren Mangelware. Erst in der 34. zeigte sich die WSG mit Gazovic gefährlich. Seinen Schuss aus 20 Metern, konnte Tenderini aber gekonnt über die Querlatte lenken. In der 40. Minute war es wieder Virtus Bozen, das sich vor dem Wattener Tor präsentierte. Cremonini enteilte auf der linken Seite seinem Bewacher, brachte den Ball aber nicht an Weissenhofer vorbei.
In der zweiten Halbzeit waren nur wenige Sekunden gespielt und Virtus Bozen führte mit 3:0. Der sehr auffällige Diakatè erkämpfte sich den Ball, spielte diesen gleich in den Lauf von Speziale, der keine Mühe bekundete den Ball am Wattener Torhüter vorbei zu spielen. Nach rund 20 Minuten in der zweiten Halbzeit zeigten der Brasilianer Wagner, Speziale und Cremonini ihre Klasse auf. Letzterer schloss die Aktion zum 4:0 ab. In der verbleibenden Zeit kam Virtus Bozen noch zu einigen guten Möglichkeiten, brachten den Ball aber nicht mehr im Tor unter.
Die Aufstellungen:
AC Virtus Bozen: Tenderini, Federico Conci, Danieli (ab 53. Antonacci), Zentil, Diakatè (ab 67. Masdi), Kiem, Cremonini, Kaptina (ab 82. Gianmaria Conci), Timpone (ab 53. Wagner), Clementi, Speziale (ab 65. Hofer)
WSG Wattens: Weissenhofer (ab 80. Hanl), Auckenthaler, Pfeifer (ab 46. Wazinger), Wurzer, Schmadl, Hussl, Nimmervoll (ab 44. Temsamani), Niko Schneebauer, Renè Schneebauer (ab 46. Milesi), Shazad, Gazovic
Schiedsrichter: Savoca Assistenten: Testa und Gravina (alle Sektion Meran)
Tore: 1:0 Cremonini (4.), 2:0 Speziale (18.), 3:0 Speziale (46.), 4:0 Cremonini (65.)