Von: ka
Klobenstein – Italienmeister Ritten scheitert im Playoff-Viertelfinale der Alps Hockey League an Laibach. Die „Buam“ mussten sich am Donnerstagabend in Spiel 6 in Klobenstein den Slowenen knapp mit 1:3-Toren geschlagen geben und verlieren somit die „Best-of-seven“-Serie mit 2:4.
In einer Serie, in der die Rittner als Außenseiter ins Rennen gegangen sind, zeigte der vom Verletzungspech verfolgte Vize-Meister jedoch immer starke Leistungen und bereitete einem Titelanwärter wie Laibach enorme Probleme. Für die Rittner endet somit eine trotzdem sensationelle Saison, in der sie sowohl den Italienmeistertitel als auch den Supercup gewinnen konnten.
Vor Spielbeginn gab es beim Italienmeister gute Neuigkeiten. Alex Frei feierte nämlich sein Comeback. Der Kalterer Torgarant, der sich erst vor etwas mehr als einem Monat den Unterarm gebrochen hat und den Rest der Saison ausfallen sollte, wurde mit Kapitän Dan Tudin und Markus Spinell im zweiten Angriffsblock eingesetzt. Frei war zuletzt erst zwei Mal wieder auf Eis und bekam heute vom Mannschaftsarzt die Spielerlaubnis.
Die Partie begann für die Hausherren aber alles andere als nach Wunsch. Schon nach 6.28 Minuten ging Laibach in Überzahl in Führung. Der Schuss von Luka Zorzo wurde unglücklich von Rittens Stefan Quinz ins eigene Tor gelenkt. Dies war das erste Gegentor im vierten Playoff-Heimspiel für Thomas Tragust. Genau 100 Sekunden später durften die Slowenen erneut jubeln: Ziga Pesut erhöhte mit einem präzisen Schuss ins Kreuzeck auf 2:0. Mit diesem Doppelschlag der „grünen Drachen“ gingen beide Teams auch ins Mitteldrittel.
Im zweiten Spielabschnitt gab es Chancen auf beiden Seiten, richtig gefährlich war aber keine der beiden Mannschaften. Laibach machte hinten dicht und ließ so gut wie gar nichts zu. Kurz nach dem letzten Seitenwechsel machten es die „Buam“ dann aber wieder spannend. Thomas Spinell fälschte einen Schluss von Simon Kostner zum 1:2 ab. Gleich darauf netzte Bruder Markus Spinell sogar zum 2:2 ein, sein Treffer wurde aber annulliert. Zehn Minuten vor der Schlusssirene sorgten die Slowenen für die Vorentscheidung: Wiederum im Powerplay schob Ziga Svete den Puck zum 3:1 ein. Ritten war geschlagen: Der Vize-Meister konnte das Match nicht mehr drehen und musste sich in einer unglaublich ausgeglichenen Viertelfinalserie mit 2:4 beugen.
Rittner Buam – HK Olimpija 1:3 (0:2, 0:0, 1:1)
Rittner Buam: Thomas Tragust (Hannes Treibenreif); Alexander Brunner-Ivan Tauferer, Patrik Luza-Imants Lescovs, Christoph Vigl-Tobias Brighenti, Manuel Öhler; Henrik Eriksson-Simon Kostner-Thomas Spinell, Alex Frei-Dan Tudin-Markus Spinell, Olegs Sislannikovs-Stefan Quinz-Andreas Lutz, Philipp Pechlaner-Alexander Eisath-Adam Giacomuzzi
Coach: Riku-Petteri Lehtonen
HK Olimpija: Zan Us (Tilen Spreitzer); Ales Kranjc-Luka Vidmar, Luka Zorko-David Planko, Ziga Svete-Kristjan Cepon, Mark Sever-Mark Cepon; Gal Koren-Ales Music-Ziga Pesut, Zan Jezovsek-Saso Rajsar-Gregor Koblar, Nik Simsic-Janez Orehek-Aljaz Chvatal, Luka Ulamec-Martin Bohinc-Anej Kujavec
Coach: Jure Vnuk
Schiedsrichter: Marco Mori, Rene Strasser (Daniel Rigoni, Daniel Rinker)
Tore: 0:1 Luka Zorzo (6.28), 0:2 Ziga Pesut (8.08), 1:2 Thomas Spinell (44.49), 1:3 Ziga Svete (49.49)
Torschüsse: Rittner Buam 13 – HK Olimpija 24
AHL, 6. Spiel Playoff-Viertelfinale (best of seven) – Donnerstag, 28. März 2019
Rittner Buam – HK Olimpija 1:3 (0:2, 0:0, 1:1) – Laibach gewinnt Serie 4:2
0:1 Luka Zorzo (6.28), 0:2 Ziga Pesut (8.08), 1:2 Thomas Spinell (44.49), 1:3 Ziga Svete (49.49)
EHC Lustenau – Red Bull Juniors 4:2 (1:1, 0:1, 3:0) Serie 3:3
1:0 Chris D’Alvise (4.12), 1:1 Lukas Schreier (8.29), 1:2 Paul Huber (21.57), 2:2 Jürgen Tschernutter (44.05), 3:2 Chris D’Alvise (46.16), 4:2 Eetu-Ville Arkiomaa (58.57)
HC Pustertal – SG Cortina
Serie “Best-of-seven” 4:0 (1:0, 1:0, 3:2 n.V., 7:2) – Pustertal im Halbfinale
HDD Jesenice – Asiago Hockey
Serie “Best-of-seven” 4:0 (2:1, 3:2 n.V., 3:1, 6:0) – Jesenice im Halbfinale