Alcaraz trifft nach starkem Spiel gegen Medwedew auf Djokovic

Alcaraz nach Sieg über Medwedew im Halbfinale gegen Djokovic

Freitag, 17. November 2023 | 23:26 Uhr

Von: APA/dpa

Dank einer starken Vorstellung hat sich der Spanier Carlos Alcaraz am Freitag als letzter Akteur ins Halbfinale der ATP-Finals von Turin gespielt. Mit einem 6:4,6:4-Sieg über den bereits qualifizierten Russen Daniil Medwedew buchte die Nummer zwei der Tenniswelt Platz eins in der Gruppe Rot und damit ein Duell mit dem sechsfachen Champion Novak Djokovic, dem Zweiten der Gruppe Grün. Im anderen Halbfinale treffen der Südtiroler Jannik Sinner und Medwedew aufeinander.

Damit sind die Top vier der Weltrangliste in der Entscheidung des Saisonabschlussturniers der besten acht Spieler des Jahres noch dabei. Medwedew hatte den Aufstieg schon vor der Partie in der Tasche, konnte die Partie daher gelassen angehen. Alcaraz stellte in einer hochklassigen Partie im Head-to-Head auf 3:2, alle Siege konnte er in diesem Jahr einfahren. “Ich habe in einigen Aufschlagspielen ein bisschen Probleme gehabt. Seine Returns sind unglaublich, er setzt den Aufschläger enorm unter Druck. Ich bin aber in den entscheidenden Momenten aus mentaler Sicht stark geblieben. Das war der Schlüssel, um das Spiel zu gewinnen”, sagte Alcaraz.

Auch gegen Djokovic steht es vor der Partie im direkten Vergleich 2:2, allerdings hat da der 24-fache Major-Sieger aus Serbien zwei von drei Saisonduellen für sich entschieden. “Es ist eine der schwierigsten Aufgaben hier gegen Novak zu spielen, in einem Bewerb, den er schon sechsmal gewonnen hat”, verlautete der Masters-Debütant. Die Begegnung im Pala Alpitour findet am Samstag (21.00 Uhr) statt, Sinner und Medwedew sind bereits in der Nachmittagssession (14.30) im Einsatz.

Die letzte Gruppenpartie zwischen Alexander Zverev und dem Russen Andrej Rublew war ohne Bedeutung. Der Olympiasieger aus Deutschland hätte nur noch eine Chance auf das Weiterkommen gehabt, wenn Medwedew gegen Alcaraz gewonnen hätte. Mit einem 6:4,6:4-Erfolg schaffte Zverev immerhin einen versöhnlichen Saisonabschluss. Während der Deutsche trotz zwei Siegen die Heimreise antreten muss, blieb Rublew in drei Anläufen sieglos.