Von: mk
Hochabtei – Aleksander Aamodt Kilde heißt auch der Sieger der nunmehr dritten Auflage der Südtirol Ski Trophy. Der Norweger konnte bereits im Vorjahr den Wettbewerb für sich entscheiden, die erste Ausgabe ging hingegen an seinen Landsmann Kjetil Jansrud. Kilde nahm den Preis am Montagabend aus den Händen von Landesrat Florian Mussner entgegen. Die eigene Südtiroler Weltcup-Wertung zeichnet jenen Skirennläufer aus, der in den vier Weltcuprennen der Herren in Gröden und Alta Badia die meisten Weltcup-Punkte einfährt. Die Idee dazu stammt von Landeshauptmann Arno Kompatscher; IDM Südtirol hat dazu ein Konzept ausgearbeitet, um das Event im Tourismusmarketing entsprechend zu nutzen.
Wer bei der Südtirol Ski Trophy mitmischen wollte, musste sowohl in Gröden als auch in Alta Badia zumindest an einem Rennen teilnehmen. Die Teilnahme am Parallel-Riesentorlauf in Alta Badia, nach dem die Siegerehrung stattfand, war dabei verpflichtend. Kilde sicherte sich seinen Sieg mit einem 5. Platz im Super-G und dem 1. Platz in der Abfahrt in Gröden sowie Platz 17 im Riesentorlauf und Platz 7 im abschließenden Parallel-Riesentorlauf in Alta Badia. Insgesamt konnte er 195 Punkte erringen. Gestern Abend wurde er vor etwa 7.000 skibegeisterten Zuschauern im Zielgelände des Rennens auf der Gran Risa zum Sieger der Trophy gekürt. Den Preis überreichten dem Norweger Landesrat Florian Mussner und IDM-Präsident Hansi Pichler.
„Die Verleihung der Südtirol Ski Trophy ist ein wichtiger Moment am Ende der vier Weltcuprennen in Südtirol“, erklärte Pichler. „Wir nutzen die Gelegenheit, bei den vielen Besuchern der Sportveranstaltung und bei den Millionen Skifans die Vorzüge Südtirols hervorzuheben, von der Skikompetenz über die Gastronomie bis hin zur Schönheit unserer Landschaft.“
Aleksander Aamodt Kilde erhielt ein Preisgeld von 20.000 Euro. Seine Holzbüste in Originalgröße – auch ein Teil der Prämierung – ist bereits in der „Hall of Fame“ der Ski Trophy in der Saslonch-Hütte in Wolkenstein gemeinsam mit der Büste von Jansrud zu sehen. Zum Marketingkonzept der Trophy gehört auch eine kulinarische Aktion: Gemeinsam mit dem Südtiroler Sternekoch Gerhard Wieser wird der Sieger ein eigenes, exklusives Gericht kreieren, das den Namen des Skifahrers tragen und auf den Speisekarten verschiedener Südtiroler Skihütten stehen wird. Außerdem gehört zu der Auszeichnung auch ein Urlaub in Südtirol für den Athleten samt Anhang, über den dann auf diversen Social-Media-Kanälen, wie etwa auf dem Account des Skiläufers selbst, auf den Seiten der WM-Organisationskomitees von Gröden und Alta Badia und natürlich auf den Kanälen von IDM berichtet wird.
„Somit wird der Skirennläufer, der die Ski Trophy gewinnt, sozusagen zu einem ‚Testimonial‘ auf Zeit für Südtirol, das die Aufmerksamkeit seiner Fans auf sympathische Art und Weise auf unser Urlaubsland lenkt. Der Erfolg der bisherigen Auflagen zeigt, dass die Südtiroler Auszeichnung als Werbeinitiative für die Destination Südtirol sehr gut funktioniert“, sagte Hansi Pichler.
Mehr Infos über die Südtirol Ski Trophy gibt es unter www.suedtirol.info/skitrophy.