Von: mk
Kalch – Der Weltleichtathletikverband IAAF wehrt sich gegen eine Untersuchung von Alex Schwazers Urinprobe im kriminaltechnischen Labor der Carabinieri in Parma. Bekanntlich ist Schwazer wegen der positiven Dopingprobe kurz vor der Sommerolympiade in Rio de Janeiro erneut gesperrt worden. Statt eines Comebacks bedeutete dies für den Geher aus Kalch das Ende seiner Karriere.
Die Dopingprobe war zweimal analysiert worden. Alex Schwazer und sein Anwalt Gerhard Brandstätter haben von einem Komplott gesprochen.
Schwazer will beweisen, dass die Probe manipuliert worden ist, um ihn anschließend des Dopingmissbrauchs zu überführen. Der IAAF legte nun allerdings Einspruch gegen den Transport der Probe nach Parma ein. Medienberichten zufolge will der Verband, dass die Probe entweder in Köln oder im Labor der Anti-Doping-Agentur in Rom erfolgt.
Der Weltleichtathletikverband verhinderte in der Vergangenheit bereits einmal die geplante Überführung. Damals fehlte die Zustimmung eines Gerichtes in Köln.
Der Leichtathletikverband argumentiert, dass die Sicherheit nicht garantiert sei, wenn die Probe nach Parma gebracht und dort analysiert wird.