Allemand und Abbruzzese räumen ab im Super-G

Von: Ivd

Gröden – Die diesjährige Raiffeisen FIS Challenge am Piz Sella in Gröden ist am Dienstag mit zwei Super-Gs – jeweils einem für Frauen und Männer – zu Ende gegangen. Den Tagessieg trugen mit Sara Allemand und Marco Abbruzzese zwei „Azzurri“ davon.

Allemand war auf dem von Rainer Senoner gesteckten Kurs nicht zu halten und stellte mit einer Zeit von 1.31,87 Minuten Bestzeit auf. Für die 24-Jährige aus Bardonecchia, die Mitglied der Sportgruppe der Carabinieri ist, handelte es sich um den sechsten Sieg in einem FIS-Rennen, den ersten in einem Super-G. Auf dem zweiten Rang reihte sich in der knappen Entscheidung die Norwegerin Eva Unhjem Johansen ein, die fünf Hundertstelsekunden auf Allemand einbüßte. Für die 16-Jährige vom Asker Skiklubb war es das dritte Podest im dritten Rennen auf Plan de Gralba. Rang drei ging an die Schweizerin Elena Sanna Stucki, der 0,10 Sekunden auf die italienische Siegerin fehlten.

Bei den Männern hieß der Sieger wie schon am Montag in der ersten Abfahrt Marco Abbruzzese, der sich mit einer Zeit von 1.28,25 Minuten durchsetzte. Der 22-Jährige aus Genua – Mitglied der Sportgruppe der Polizei – verwies bei seinem zweiten Sieg in einem FIS-Rennen zwei Südtiroler auf die Ehrenränge. Der Grödner Max Perathoner (Plus 0,41/Sportgruppe Finanzwache) wurde wie schon in den beiden Abfahrten am Montag Zweiter, Mattia Cason aus Lajen (Plus 0,43) belegte Position drei.

Großer Andrang mit über 260 Teilnehmenden aus 30 verschiedenen Ländern

Insgesamt waren mehr als 260 Rennläuferinnen und Rennläufer aus über 30 verschiedenen Nationen bei der Raiffeisen FIS Challenge am Piz Sella am Start. “Es waren drei tolle Renntage mit äußerst spannenden Entscheidungen. Herzlichen Glückwunsch an alle Siegerinnen und Sieger, denen wir genauso einen guten und verletzungsfreien Saisonverlauf wünschen, wie allen anderen Teilnehmenden. Mein Dank gilt unserem Team, das für einen reibungslosen Ablauf des Events gesorgt hat, sowie unseren Sponsoren und in diesem Fall allen voran Raiffeisen und die Liftgesellschaft Piz Sella. Ohne ihre Unterstützung könnten wir diese Rennen, die vor allem für den Nachwuchs sehr wichtig sind, nicht durchführen”, sagte Rennleiter Werner Perathoner vom ausrichtenden Saslong Classic Club.

Die Raiffeisen FIS Challenge war auch eine Generalprobe für die 57. Saslong Classic, die in gut zwei Wochen über die Bühne gehen wird. Am Freitag, 20. Dezember ist auf der legendären Grödner Weltcup-Strecke der Super-G geplant, am Samstag, 21. Dezember indessen die klassische Abfahrt. Startzeit beider Weltcup-Entscheidungen ist jeweils um 11.45 Uhr.