Von: pf
Gossensass – Das OK-Team vom ASV Gossensass Sektion Skialp um Stefanie De Simone kann den Startschuss für die Premiere des Feuerstein Skiraid kaum mehr erwarten. Lange gedulden müssen sich die Veranstalter auch nicht mehr, denn in drei Tagen – am Ostermontag, 17. April – ist es soweit und die Sieger des anspruchsvollen Skitourenrennens werden ermittelt. Es verspricht eine spannende Erstausgabe zu werden, denn im Pflerschtal sind gar einige Top-Skibergsteiger dabei.
Bereits 90 Teilnehmer umfasst das Teilnehmerfeld bis dato, aus dem die Namen der Südtiroler Manfred Reichegger (Mühlwald), Martin Stofner (Sarntal) und der Lokalmatadoren Roberto De Simone, bzw. Birgit Stuffer herausstechen. Ebenfalls um den Sieg beim Feuerstein Skiraid mitkämpfen möchten Fabio Bazzana aus Cene (Bergamo), sowie Dimitra Theocharis aus Tolmezzo (Udine). „Aus Österreich sind ebenfalls ein paar starke Athleten dabei – die Anreise zu uns ist ja nicht ganz so weit, wie etwa zu anderen Rennen“, erklärt Stefanie De Simone, die mit ihrem Team seit Monaten fieberhaft an einer toporganisierten Premiere des Feuerstein Skiraid arbeitet.
Eine Premiere, die bereits vor einem Monat hätte stattfinden sollen, aufgrund extremer Lawinengefahr aber verschoben werden musste. Und auch dieses Mal stellt das Wetter – dieses Mal sind es die warmen Temperaturen der vergangenen Wochen – die Veranstalter auf die Probe. „Das Wetter verspricht nun für Montag doch recht gut zu sein. Die Schneelage ist im Vergleich zu anderen Orten verhältnismäßig sehr gut. Die Strecke musste ganz leicht abgeändert, aber nicht verkürzt werden. Das ist schon einmal eine gute Nachricht für alle Teilnehmer“, so De Simone. Start und Ziel befinden sich nun bei der Furtalm, wobei der Start um 8.30 Uhr zu Fuß mit Skiern auf dem Rucksack erfolgt, sowie auch der Zieleinlauf zu Fuß zurückgelegt werden muss. „Allerdings sind das jeweils nur fünf Minuten“, verspricht die OK-Chefin.
Insgesamt müssen die Teilnehmer am Feuerstein Skiraid vier Aufstiege mit einer Höhendifferenz von insgesamt 1800 Meter zurücklegen und vier knackige Abfahrten meistern. Schlüsselstelle ist wohl die Tragepassage im 50 Grad steilen Gefälle beim zweiten Aufstieg. Der höchste Punkt des Skitouren-Wettkampfs ist das Skidepot bei der Lorenzenspitze auf 2850 Metern Meereshöhe. „Die Abfahrten befinden sich in einem super Zustand, auch die lange Schlussabfahrt vom Gletscher bis fast zur Furtalm. Es ist alles angerichtet für ein spannendes Skitourenrennen“, erklärt De Simone abschließend.
Die ersten Teilnehmer werden um 10.30 Uhr im Ziel erwartet, die Preisverteilung findet um 14.00 Uhr am Festplatz von Gossensass statt.