Von: sis
St. Christina – Allen Schwierigkeiten zum Trotz warf sich ganz Gröden in den vergangenen Tagen in sein bestes Kleid und freute sich, den Alpinen Ski-Weltcup zum 54. Mal auf der Saslong begrüßen zu dürfen. Italiens Bewerber für die Ski-WM 2029 glänzte mit einer einwandfreien Organisation und ermöglichte im Rahmen der Rennwoche allen Athleten, Zuschauern und Mitarbeitern beste Rahmenbedingungen und eine sichere Atmosphäre.
Angesichts der angespannten Corona-Situation war die Austragung der Speed-Bewerbe am Fuße des Langkofels für den Veranstalter alles andere als einfach. „Die epidemiologische Lage hat uns die Vorbereitung auf den Weltcup sicherlich erschwert. Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten aber ein starkes Sicherheitskonzept ausgearbeitet und sind dabei alle Eventualitäten bis ins kleinste Detail durchgegangen. Die positiven Resultate der letzten Tage zeigen, dass sich unsere Bemühungen letztendlich bezahlt gemacht haben“, erklärt der Präsident des Saslong Classic Club, Rainer Senoner.
Dass die Rennwoche, die im Zeichen der Rückkehr der Fans stand, problemlos über die Bühne ging, erfüllt Senoner mit großem Stolz. „Nachdem die Athleten im Vorjahr vor leeren Rängen fahren mussten, durften wir heuer glücklicherweise wieder Zuschauer begrüßen. Gleichzeitig waren auch die Skigebiete und alle Restaurants wieder geöffnet. Die Situation war für uns neu – aber dank der perfekten Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten hat alles super geklappt“, so der Präsident des Saslong Classic Club.
Mit der einwandfreien Organisation der Speed-Bewerbe gab Gröden eine erste Visitenkarte im Hinblick auf die Alpine Ski-WM 2029 ab. „Unser Team hat sehr gute Arbeit geleistet und damit unterstrichen, dass wir als Veranstalter bereit sind für ein Großereignis wie die Weltmeisterschaft“, betont Senoner, der die diesjährige Ausgabe des Weltcups auf der Saslong auch aus dem Blickwinkel eines möglichen WM-Organisators betrachtete.
Nach den Rennen fand der OK-Chef nur lobende Worte für alle Personen, die direkt und indirekt an der Veranstaltung beteiligt waren: „Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern, dem ganzen Tal und auch dem Land Südtirol für die Unterstützung bedanken – ohne die Hilfe eines jeden einzelnen wären derart erfolgreiche Speed-Rennen nicht möglich gewesen.“ Positives Feedback gab es im Anschluss an die Rennwoche nicht nur von Senoner, sondern auch von anderen Seiten außerhalb der Organisation. Besonders ins Schwärmen geriet FIS-Präsident Johan Eliasch, der in diesem Jahr erstmals auf der Saslong zu Gast war. „Ich muss gestehen, dass ich einen Fehler gemacht habe – denn ich hätte schon viel früher nach Gröden kommen müssen. Die Gegend hier ist wunderschön, die Menschen sind herzlich und die Veranstaltung ist bestens organisiert“, ließ ein begeisterter Eliasch verlauten.
Die Worte des FIS-Präsidenten sind Ausdruck dafür, dass die Arbeit in Gröden geschätzt wird Damit haben die Organisatoren einen wichtigen Schritt hin zu einer erfolgreichen Bewerbung für die Ski-WM 2029 gemacht.