Von: apa
Österreichs Ruderverband ist bei den Olympischen Spielen in Paris mit zumindest zwei Booten vertreten. Nach Magdalena Lobnig, die im Einer schon bei der WM im Vorjahr einen Quotenplatz geholt hat, schafften am Sonntag bei der Qualifikationsregatta im ungarischen Szeged auch Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler dieses Kunststück. Mit Rang zwei im Finale des Leichtgewichts-Doppelzweier sicherte sich das Duo das Paris-Ticket.
Für Lukas Reim und Julian Schöberl reichte es ihm Leichtgewichts-Doppelzweier nur zu Rang fünf, womit der Quotenplatz verfehlt wurde. Bei der finalen Qualifikationsregatta in Luzern (19. bis 21. Mai) hat der ÖRV zwei weitere Boote am Start. Die olympische Regatta findet vom 27. Juli bis 4. August statt.
“Gratulation an die Athletinnen und ihren Trainer Christoph Engl. Es war ja mit der Erkrankung von Lara eine extrem komplizierte Situation, aber wie sie diesem Druck standgehalten haben und wie die Damen das heute gemacht haben, war wirklich schön anzusehen und die Qualifikation ist wirklich verdient”, freute sich ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.
Die 28-jährige Altenhuber ist zum zweiten Mal nach Tokio 2021 bei den Spielen dabei (damals mit Valentina Cavallar), die 24-jährige Tiefenthaler feiert ihre Premiere im Zeichen der Fünf Ringe. ÖRV-Präsident Horst Nussbaumer war ebenfalls glücklich. “Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft, wir haben auch unser Ziel, zwei Boote für die Olympischen Spielen zu qualifizieren, erreicht.”