Von: mk
Rotterdam – Nächste Woche schlägt Andreas Seppi beim ATP 500-Turnier „ABN Amro“ in Rotterdam, das mit über zwei Millionen Euro Preisgeld dotiert ist, auf. Der 34-jährige Kalterer trifft in der ersten Runde auf den Georgier Nikoloz Basilashvili, aktuell di Nummer 22 der Welt. Seppi liegt hingegen im ATP-Ranking auf Platz 37.
Basilashvili ist den Südtirolern bekannt, denn 2013 gewann er in Rungg das ITF-Futures-Turnier. Im Finale setzte er sich gegen den Italiener Trevisan durch, zuvor konnte er im Halbfinale den Barbianer Patrick Prader knapp in drei Sätzen ausschalten. Basilashvili und Seppi standen sich bisher in ihrer Karriere zweimal gegenüber. Das erste direkte Duell gewann der Georgier im Mai 2017 in Lyon 6:4, 6:4, der Kalterer revanchierte sich im April des Vorjahres in Budapest mit einem 6:4, 7:6-Sieg.
Seppi hat schon zwölf Mal am Turnier in Rotterdam teilgenommen. Die „ABN Amro“ scheinen ihm besonders zu liegen. Hier feierte er vor elf Jahren, genau an seinem 24. Geburtstag, seinen bisher einzigen Turniersieg gegen Rafael Nadal. Sein bestes Ergebnis erreichte er im Vorjahr, wo er eigentlich schon in der Qualifikation gegen den Slowaken Klizan ausgeschieden war, dann aber als Lucky Looser doch noch ins Hauptfeld rutschte. Anschließend besiegte er Sousa, den Weltranglistenb-4. Zverev sowie Medvedev und scheiterte erst im Halbfinale am späteren Sieger Roger Federer. Dieser Halbfinaleinzug brachte Seppi fast 100.000 Euro Preisgeld sowie 190 ATP-Punkte, die er diese Woche verteidigen muss. Sollte Seppi gleich gegen Basilashvili ausscheiden, würde er rund 20 Positionen in der Weltrangliste verlieren.
