Novak Djokovic/r. und Andy Murray machen 2025 gemeinsame Sache/Archiv

Andy Murray bei Australian Open im Trainerteam von Djokovic

Samstag, 23. November 2024 | 19:31 Uhr

Von: APA/Reuters/sda/dpa

Der erst im Sommer bei den Olympischen Spielen vom aktiven Tennis zurückgetretene Andy Murray wird im Jänner vor den Australian Open zum Trainerteam von Novak Djokovic stoßen. Der Schotte wird den Serben damit beim nächsten Grand-Slam-Turnier coachen, wie Djokovic am Samstag bekanntgegeben hat. “Es ist Zeit, dass einer meiner härtesten Gegner in meine Ecke kommt”, erklärte Djokovic in sozialen Medien.

Die Begegnung Djokovic gegen Murray hat es auf der Tour 36-mal gegeben, Djokovic gewann 25 Duelle der beiden heute 37-Jährigen. “Seit wir Buben waren, haben wir gegeneinander gespielt, waren 25 Jahre lang Rivalen und haben uns über unsere Grenzen getrieben”, meinte der “Djoker”. Viermal standen sie einander in Endspielen der diesmal am 12. Jänner beginnenden Australian Open gegenüber, jedes Mal gewann Djokovic, elfmal holte er in “Down Under” den Titel. Die beiden verbindet eine enge Freundschaft, Murray war bei der Hochzeit von Djokovic gar Trauzeuge.

“Willkommen an Bord, Legende”

Bei Instagram schrieb Djokovic mit Bezug auf Murray: “Willkommen an Bord, Legende.” Und bei der Plattform X (vormals Twitter) witzelte er: “Der Ruhestand hat ihm sowieso nie gefallen.” Auch Murray meldete sich: “Ich bin sehr aufgeregt und freue mich darauf, zur Abwechslung einmal auf derselben Seite des Netzes wie Novak zu stehen und ihm zu helfen, seine Ziele zu erreichen”, wurde der Brite in einer Pressemitteilung zitiert.

Djokovic hat sich Anfang des Jahres von Trainer Goran Ivanisevic getrennt, er will nun wieder an alte Stärke anknüpfen. In der abgelaufenen Saison hatte er keinen Grand-Slam-Titel gewonnen, er sicherte sich aber die Olympia-Goldmedaille. Murray, Wimbledonsieger 2013 und 2016 sowie US-Open-Gewinner von 2012, kämpfte während seiner Karriere mit zahlreichen Verletzungsproblemen und spielte zuletzt mit einer künstlichen Hüfte. Eine Zyste am Rücken hatte ihn im Sommer vom erhofften letzten Einzel-Auftritt beim Rasenklassiker in London abgehalten.

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