Von: ka
London/Sexten/Moskau – Journalisten und Tennisfans, die auf dem „heiligen Rasen“ von Wimbledon die Spiele ihrer Lieblinge verfolgen, fällt immer mehr die positive Aura ins Auge, die Sinner und Kalinskaya aufeinander ausstrahlen. „Anna verliert nie, wenn Jannik auf der Tribüne sitzt“, so ein russischer Journalist, der die Matches der Profitennisspielerin aus Moskau verfolgt.
„Die gleiche Regel gilt aber auch umgekehrt“, fügen Kollegen hinzu. Mittlerweile haben Jannik Sinner und Anna Kalinskaya es sich zur Angewohnheit gemacht, einander von der Tribüne aus zu unterstützen. Dabei versuchen sie zwar, so wenig wie möglich aufzufallen, aber den Augen der Journalisten und der Fans entgehen die beiden Turteltauben nie.
Früher waren Anna Kalinskayas Leistungen mehrfach nicht konstant, aber seit sie Jannik Sinners Freundin ist, marschiert sie durchs Turnier. Während der Sextner nach dem umkämpften Derby gegen Matteo Berettini den Serben Miomir Kecmanovic in lediglich 96 Minuten abfertigte, hatte seine schöne Freundin kaum Probleme, das Spiel gegen ihre russische Teamkollegin Ljudmila Samsonowa für sich zu entscheiden.
Damit bestätigt die 25-Jährige aus Moskau ihre hervorragende Form der letzten Monate, die sich auch in einem kometenhaften Aufstieg in der Weltrangliste niederschlägt. Insbesondere russische Journalisten, aber auch Tennisexperten und -Fans bringen Anna Kalinskajas Erfolge mit der Liebe zum Tennischampion aus Sexten in Verbindung. „Anna verliert nie, wenn Jannik auf der Tribüne sitzt“, so ein russischer Journalist, der die positive Aura betont, die Sinner und Kalinskaya aufeinander ausstrahlen.
Vor eineinhalb Monaten wollte Jannik die Liebe zur schönen Russin nicht mehr länger verstecken und beendete alle Spekulationen, indem er die Beziehung zu ihr bestätigte. „Ihr wisst, dass ich ungern über mein Privatleben spreche. Ja, ich bin mit Anna zusammen, aber wir wollen unsere Beziehung sehr vertraulich halten. Das ist alles, was ich sagen will“, so Jannik Sinner.
Wenn es ihre sportlichen Verpflichtungen zulassen und sie wie in Wimbledon beim gleichen Turnier spielen, pflegen sie seither die Gewohnheit, einander zu unterstützen.
Wenn Anna auf dem Platz steht, sitzt Jannik auf der Tribüne, wobei sich ihre Blicke immer wieder treffen. Hingegen, wenn Jannik spielt, weiß er, dass seine Anna auf der Tribüne sitzt, um ihn zu unterstützen und anzufeuern. Wie Jannik will sie dabei so wenig wie möglich auffallen, denn wenn Anna Kalinskaya Jannik für sich gewinnen konnte, dann wohl auch deshalb, weil sie offensichtlich seine Werte und seine Zurückhaltung teilt, wenn es um das gemeinsame Privatleben geht.
Dabei können aber auch sie nicht verhindern, dass sie für alle das Traumpaar des Tenniszirkus sind. Während der Sextner seinen ersten Weltranglistenplatz, den er seit dem 10. Juni innehat, durch weitere Erfolge zu festigen vermochte, konnte die Russin, die immer seltener wichtige Matches verliert, einen gewaltigen Sprung nach oben vollführen. Nachdem sie das Jahr 2023 auf Platz 77 beendet hatte, gelang es der jungen Russin im Juni, mit dem 18. Rang einen Platz unter den Top20 der Profispielerinnen der Welt zu erobern.
Die Tennisfachwelt staunt über das erfolgreichste Tennisliebespaar seit Jahren. Nicht nur die Experten, sondern auch die einfachen Tennisfans glauben, dass sich die beiden gegenseitig weiter von Erfolg zu Erfolg pushen können. Zwischen den Spielen genießen sie gemeinsam die wenige ihnen verbleibende Zeit.