Eishockey

Auftakt ins Viertelfinale: HC Bozen trifft auf VSV

Samstag, 02. März 2024 | 18:25 Uhr

Von: mk

Bozen – Nach 315 Spielen in der Saison 2023/24 der win2day ICE Hockey League ist es nun so weit: Am Sonntag starten die acht erfolgreichsten Teams dieser Spielzeit in ihre „Best-of-Seven“-Viertelfinalpaarungen. Während PULS 24 und JOYN die Top-Begegnung zwischen dem EC Red Bull Salzburg (#3) und den Steinbach Black Wings Linz (#5) übertragen, gibt es die drei weiteren attraktiven Viertelfinalpaarungen live im Stream auf www.live.ice.hockey.

So, 3.03.2024, 17.30 Uhr: EC-KAC (#1) – BEMER Pioneers Vorarlberg (#10)
Schiedsrichter: Huber, Nikolic M., Bärnthaler, Mantovani | >>live.ice.hockey<<

Der Dominator im Grunddurchgang hat sich mit dem ersten Pick-Recht für die BEMER Pioneers Vorarlberg als Viertelfinalgegner entschieden. Die „Best-of-Seven“-Serie wird am Sonntag in Klagenfurt eröffnet. Die „Rotjacken“ konnten erstmals seit 13 Jahren einen Grunddurchgang für sich entscheiden und das sogar mit der besten Tordifferenz pro Spiel eines Teams seit der Liganeugründung. Einzig der Abschluss der Regular Season wies einen kleinen Schönheitsfehler auf: Nach sechs Siegen in Folge ohne Punkteverlust mussten sie sich mit 0:3 gegen den HCB Südtirol Alperia geschlagen geben. Es war das erste Spiel in dieser Saison, in dem den Klagenfurtern kein Treffer gelang. Herausragend waren hingegen die letzten Spiele der BEMER Pioneers Vorarlberg. Das erst in der letzten Saison gegründete Team marschierte mit einem Serienendstand von 2:0 gegen den HC TIWAG Innsbruck durch die Pre-Playoffs. Insgesamt konnten acht der letzten zehn Spiele gewonnen werden. Die erste Viertelfinalqualifikation in der Klubgeschichte entfachte eine neue Eishockey-Euphorie in Vorarlberg. In den bisherigen Saisonduellen mit Klagenfurt konnte das Team aus Feldkirch eine Begegnung im Shootout gewinnen. In den drei weiteren Aufeinandertreffen setzte sich der EC-KAC durch. In diesem Viertelfinal-Duell treffen die beiden stärksten Powerplay-Teams der aktuellen Spielzeit aufeinander. Mit 48 Treffern in Überzahl (26,1 Prozent) sind die Pioneers der unangefochtene Leader in dieser Kategorie.

So, 3.03.2024, 17.30 Uhr – VF1: Hydro Fehérvár AV19 (#2) – HC Pustertal (#8)
Schiedsrichter: Smetana, Sternat., Gatol-Schafranek, Riecken | >>live.ice.hockey<<

Mo, 4.03.2024, 19.15 Uhr – VF2: Hydro Fehérvár AV19 (#2) – HC Pustertal (#8)
Schiedsrichter: Huber A., Zrnic, Hribar, Zgonc | >>live.ice.hockey<<

Hydro Fehérvár AV19 startet am Sonntag in sein Heim-Viertelfinal-Doppel gegen den HC Pustertal. Als einzige Serie wird dieses Duell – auf Wunsch der beiden Teams – im Format H/H/A/A gestartet. Bereits am Montag, um 19:15 Uhr, wird also das zweite Spiel der „Best-of-Seven“-Serie in Székesfehérvár ausgetragen. Die Ungarn absolvierten ihren besten Grunddurchgang in ihrer Klubgeschichte, schlossen diesen auf dem zweiten Platz ab und wählten den HC Pustertal als Gegner. Ein Blick auf die direkten Duelle dieser beiden Teams untermauert diese Entscheidung: Fehérvár gewann im Grunddurchgang sämtliche vier Duelle gegen die „Wölfe“. Im bislang einzigen Aufeinandertreffen in diesem Kalenderjahr gelang sogar ein Shutout-Sieg vor heimischer Kulisse. Der HC Pustertal fand seinen Weg ins Viertelfinale über die Pre-Playoffs. Der Platz unter den „letzten Acht“ musste allerdings hart erkämpft werden: Im dritten und entscheidenden Qualifikationsspiel schoss aber Rick Schofield sein Team in der Overtime in die Viertelfinals. In Sachen Effizienz wird Schofield (SE% 21,8) nur von einem Akteur in der laufenden Spielzeit übertroffen: Balint Magosi vom Viertelfinalgegner Hydro Fehérvár AV19. 23,6 Prozent seiner Schüsse finden den Weg ins Tor.

So, 3.03.2024, 17.30 Uhr: EC Red Bull Salzburg (#3) – Steinbach Black Wings Linz (#5)
Schiedsrichter: Fichtner, Groznik, Bedynek, Snoj | >> LIVE auf PULS 24 und JOYN <<

Der EC Red Bull Salzburg startet als doppelter Titelverteidiger live auf PULS 24 und JOYN mit der Mission „Three-Peat“ in die Playoffs 2024. Noch nie gelang es einem Team, drei Meistertitel in Serie zu gewinnen. Die erste große Hürde bei diesem Vorhaben sind die Steinbach Black Wings Linz, die erstmals seit der Saison 2017/18 den Grunddurchgang unter den Top-sechs-Teams beendeten. Die Oberösterreicher haben aus der vergangenen Saison noch eine Rechnung mit dem Viertelfinale offen. Erst in der Overtime des siebten Spiels gegen den späteren Vizemeister HCB Südtirol Alperia mussten sie ihre Saison beenden. Anders als in der Vorsaison konnten die Linzer diesmal den Weg über die Pre-Playoffs vermeiden und den Grunddurchgang auf dem fünften Platz beenden. Dennoch starten die Red Bulls als leichter Favorit in diese Paarung. Die Red Bulls schlossen nicht nur den Grunddurchgang erfolgreicher ab, sondern entschieden auch drei der vier Saisonduelle gegen die Black Wings für sich. Im bislang letzten Aufeinandertreffen erkämpften sich die Oberösterreicher allerdings den Sieg im Shootout. Peter Schneider wird für den EC Red Bull Salzburg – nach einmonatiger Verletzungspause – wieder auflaufen können.

So, 3.03.2024, 18.00 Uhr: HCB Südtirol Alperia (#4) – EC iDM Wärmepumpen VSV (#6)
Schiedsrichter: Hronsky, Ofner, Durmis, Konc | >>live.ice.hockey<<

Der HCB Südtirol Alperia empfängt zum Auftakt der Viertelfinalserie den EC iDM Wärmepumpen VSV. Sowohl Bozen als auch Villach sicherten in den finalen Runden des Grunddurchgangs ihren Platz im Viertelfinale. Zuletzt trafen die beiden Teams am 16. Februar aufeinander, wobei die Villacher einen eindrucksvollen 7:3-Sieg feierten, bei dem vor allem Robert Sabolic (Hattrick) und John Hughes (6-Punkte-Spiel) überzeugen konnten. Auch in den anderen drei Aufeinandertreffen im Grunddurchgang setzte sich jeweils das Heimteam durch. Dass es durchaus ein sehr enges Duell werden kann, bestätigt auch die Statistik: Beide Teams holten im Grunddurchgang nahezu gleich viele Punkte – Bozen 82 und der VSV 80. Zudem liegen sie bei der Tordifferenz mit +21 beziehungsweise +22 nahezu gleichauf. Die „Adler“ sind das beste Unterzahl-Team der Liga, während Bozen in dieser Kategorie den dritten Platz belegt. Und auch im Powerplay haben die „Adler“ mit 18,8 Prozent gegenüber den Südtirolern (17,4 Prozent) nur ganz knapp die Nase vorn.

Bezirk: Bozen, Pustertal