Von: APA/dpa
FC Barcelona hat dank eines Siegestors weit in der Nachspielzeit den nächsten Schritt Richtung Meistertitel in der spanischen Fußball-Meisterschaft geschafft. Die Katalanen lagen im Heimspiel gegen Celta de Vigo nach gut einer Stunde mit 1:3 zurück, gewannen aber noch 4:3 (1:1). Raphinha sicherte Barça mit einem Elfmeter in der 98. Minute die drei Punkte.
Nach Führung durch Ferran Torres (12.) lagen die Gäste aus Vigo durch drei Tore von Borja Iglesias (15., 52., 62.) nach gut einer Stunde 3:1 voran. Dani Olmo nach Vorlage von Raphinha (64.) und der Brasilianer selbst (68.) sorgten schnell für den Ausgleich. In der Nachspielzeit behielt Raphinha auch vom Elfmeterpunkt die Nerven. Barcelona liegt damit vorerst sieben Punkte vor Real Madrid. Die Mannschaft von David Alaba empfängt am Sonntag den Tabellenvierten Athletic Bilbao.
Barcelona moniert dichten Spielplan
Rundum zufrieden ist man beim FC Barcelona aber nicht. Die Katalanen legten sich mit der spanischen Liga an und kündigten eine formelle Beschwerde wegen der Terminansetzungen an. Barça monierte, dass man mehr Rücksicht auf Mannschaften nehmen sollte, die in der Schlussphase der Saison noch an allen drei Wettbewerben teilnehmen würden.
Beim FC Barcelona ist das der Fall. Die Mannschaft steht im Halbfinale der Champions League, am Samstag kommender Woche im Finale der Copa del Rey gegen Real Madrid und ist Spitzenreiter in der Liga. Die Tatsache, dass die Partie gegen Celta de Vigo nach dem Champions-League-Einsatz unter der Woche in Dortmund am Samstag angesetzt worden war, hatte Trainer Hansi Flick zu deutlichen Worten veranlasst.
“Wir haben in den vergangenen zwei Wochen viele Spiele gehabt. Diejenigen, die das entscheiden, haben keine Ahnung”, hatte Flick gesagt. Die Situation sei unfassbar. Mitte vergangenen Monats hatte sich auch Real Madrid über die Ansetzungen in der spanischen Liga öffentlich beklagt. Im Streit über den Spielplan und die Belastungen für die Spieler hatten die Königlichen sogar damit gedroht, bei Missachtung einer gewissen Ruhezeit künftig nicht mehr anzutreten.
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