Die Meisterparty der Bayern wurde vertagt

Bayer verschiebt Bayerns Meisterparty – Zwei Laimer-Assists

Samstag, 26. April 2025 | 20:30 Uhr

Von: APA/dpa

Die Entscheidung um den Titel in der deutschen Fußball-Bundesliga ist vertagt worden. Bayern München gewann auch dank zweier Assists von Konrad Laimer gegen Mainz 05 mit 3:0 und liegt drei Spiele vor Schluss weiter acht Punkte vor Bayer Leverkusen. Der Titelverteidiger war am Samstag nämlich ebenfalls erfolgreich, feierte gegen Augsburg einen 2:0-Heimsieg. Das bedeutet, dass Bayern nächsten Samstag beim Fünften RB Leipzig aus eigener Kraft den 34. Titel fixieren kann.

Mit einem 4:0 gegen erschreckend schwache Leipziger festigte Eintracht Frankfurt den dritten Platz. Vierter ist der SC Freiburg, der im Kampf um die Champions-League-Plätze mit einem 1:0 beim VfL Wolfsburg den dritten Sieg in Folge feierte. Die TSG Hoffenheim schlitterte gegen Borussia Dortmund indes erst in der Nachspielzeit in die nächste Niederlage. Pavel Kaderabek glich für das Team von Trainer Christian Ilzer in der 91. Minute zunächst aus, Waldemar Anton traf in der 95. zum 3:2-Endstand für Dortmund, während TSG-Keeper Oliver Baumann verletzt nicht eingreifen konnte. Alexander Prass blieb bei Hoffenheim auf der Ersatzbank. Holstein Kiel setzte sich gegen Borussia Mönchengladbach mit 4:3 durch.

Laimer Vorlagengeber und Not-Linksverteidiger

Bayern zeigte gegen Mainz von Beginn weg eine hohe Passqualität und hatte das Spiel in der Allianz Arena unter Kontrolle. Rechtsverteidiger Laimer legte zunächst das 1:0 von Leroy Sané (27.) auf. Vor der Pause setzte er auch Michael Olise (40.) in Szene, der unwiderstehlich abschloss. In der Vorwoche hatte der Salzburger gegen Heidenheim noch selbst getroffen.

Bei Mainz war Phillipp Mwene in die Startelf zurückgekehrt, Nikolas Veratschnig kam nach 25 Minuten in die Partie. Nach der Pause witterten die Gäste kurz ihre Chance. Bayern hatte die Abwehr umgestellt, Laimer musste mangels fitter Alternativen plötzlich als Linksverteidiger agieren. Die Münchner ließen aber dennoch nichts mehr anbrennen, Eric Dier (84.) entschied mit seinem Treffer das Match. Randnotiz: Harry Kane wird nach einer unnötigen fünften Gelben Karte nächste Woche in Leipzig nicht am Spielfeld stehen.

Leverkusen war gegen Augsburg die bessere Mannschaft, strahlte dabei aber keinen Glanz aus. Patrik Schick besorgte in der 13. Minute die Führung, Emiliano Buendia (45.+1) erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff. Die zweite Hälfte plätscherte ohne wesentliche Höhepunkte dahin.

Freiburg gegen zehn Wolfsburger erfolgreich

Für Ralph Hasenhüttls Wolfsburger wurde es gegen Freiburg die siebente Partie in Serie ohne Sieg. Dabei mussten die Niedersachsen die meiste Zeit über zu zehnt agieren. Freiburgs österreichischer Stürmer Junior Adamu wurde nach gut 20 Minuten Opfer eines schweren Fouls von Maximilian Arnold, der deswegen die Rote Karte ausfasste. Mit Wiederanpfiff kam Michael Gregoritsch für Adamu in die Partie und der SC schrieb durch Max Rosenfelder (49) an. Patrick Wimmer war bei Wolfsburg bis zur 78. Minute im Einsatz, bei Freiburg spielte Philipp Lienhart wie üblich durch.

Wolfsburg will laut neuesten Statements weiter bis zum Ende dieser Bundesliga-Saison an Hasenhüttl festhalten. “Das ist der Plan. Das haben wir so kommuniziert, und daran hat sich nach diesem Spiel heute auch nichts verändert”, sagte Sportdirektor Sebastian Schindzielorz. Hasenhüttl selbst wollte sich am Samstag nicht konkret zu seiner Zukunft äußern. “Ich kann noch nicht in die Zukunft schauen. Ich weiß nicht, was im Sommer passiert”, sagte der Steirer.

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